Berliner Al-Nur-Moschee gerät ins Visier der Strafverfolger
Archivmeldung vom 04.02.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach der frauenfeindlichen Predigt des Imams Abdel Meoz Al-Eila in der Berliner Al-Nur-Moschee hat derTürkische Bund Berlin-Brandenburg (TBB) Strafanzeige unter anderem wegen Volksverhetzung gestellt. Damit könnte der Moscheeverein in Neukölln, in dessen Umfeld nach Informationen des Berliner Verfassungsschutzes islamistisches Bestrebungen stattfinden, erneut in das Visier der Strafverfolgungsbehörden rücken.
Nach Informationen der Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe) hat die Berliner Staatsanwaltschaft unterdessen weitere Ermittlungen zu einem anderen Strafverfahren abgeschlossen. Bereits im Juli 2014 hatten Politiker wie der LINKE-Abgeordnete Hakan Taş nach einer antisemitischen Freitagspredigt Anzeige gestellt. In der Hasspredigt sollen damals die Worte gefallen sein: "Oh Gott, vernichte die zionistischen Juden. Sie sind keine Herausforderung für dich. Zähle sie und töte sie bis auf den letzten. Verschone keinen einzigen von ihnen." "Weder für antisemitische noch für frauenfeindliche Äußerungen ist ein Berlin Platz", betont Taş gegenüber "neues deutschland".
Quelle: neues deutschland (ots)