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Tabakkonzern BAT plant Ausverkauf seiner Kunstsammlung in Holland

Archivmeldung vom 24.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"BAT artventure", eine der größten und bedeutendsten Firmenkunstsammlungen der Niederlande mit einem geschätzten Wert von 25 Millionen Euro passt nach neuesten Angaben nicht mehr in die Kulturpolitik des BAT Konzerns.

Fast 1.400 Kunstwerke wurden im Laufe der Jahre mit Unterstützung von Privatsammlern und Museumsdirektoren angekauft, darunter Arbeiten von Piet Mondrian, Michelangelo Pistoletto, Robert Mangold, Daniel Spoerri oder Karel Appel. Doch was einst aus idealistischen Motiven aufgebaut wurde, soll nun für möglichst viel Geld abgestoßen werden. Martijn Sanders, ein bekannter Sammler und Altdirektor des Amsterdamer Concertgebouw, spricht sogar von "kultureller Barbarei".

Der Tabakriese BAT (British American Tobacco), der die Turmac-Zigarettenfabrik in Zevenaar im Jahr 2000 übernommen hatte, hat vor zwei Jahren beschlossen, diese zu schließen und die wertvolle Kunstsammlung aus Platzgründen zu versteigern und damit zu zerstreuen. Teile der Sammlung wurden bereits für ein Vielfaches des Ankaufspreises verkauft. So versteigerte Sotheby´s in London schon letzten Oktober für rund 300.000 Pfund (rund 337.000 Euro) ein Gemälde von Matthias Weischer, das 2003 für nur 3.000 Euro gekauft wurde. Cees Foet, Sprecher von BAT, distanziert sich von den Vorwürfen, vom früheren Verhandlungsgeschick der Museumsdirektoren und Sammler zu profitieren und nennt sie zugleich "kindisch". Die nächsten Versteigerungen, so eine Sprecherin von Sotheby's in London, sollen frühestens im Herbst stattfinden.

Quelle: Kunstmagazin art

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