Übermäßiger TV-Konsum nervt?
Archivmeldung vom 27.05.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMehr als vier Stunden verbringen Menschen über 60 Jahre täglich vor dem Fernseher. Viele ärgern sich selbst darüber, lassen sich aber immer wieder verführen.
Nehmen Sie der Glotze seinen Ehrenplatz, rät das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber", denn in den meisten Haushalten hat der Fernseher den besten Standort im Wohnzimmer. Wenn es der Platz erlaubt, sollte man ihn anderswo unterbringen. Ist die Wohnung zu klein, hilft schon eine Ecke, in der er nicht das ganze Zimmer beherrscht. Wer sich das stundenlange tägliche Abschalten durch anschalten erst einmal angewöhnt hat, wird zunächst einige Mühe darauf verwenden müssen, die gewonnene Zeit mit sinnvollen, anregenden Tätigkeiten zu füllen. Raus aus dem Haus ist eine gute Vorbeugung gegen Rückfälle: zu einem Spaziergang, einem Treffen mit Bekannten, einem Vortrag. Aber auch zuhause gibt es Alternativen: Buch, Hör-CD, Hobby, Briefe schreiben, jemanden anrufen. Und tabu muss der Fernseher ja nicht sein: Ein selbst gesetztes Zeitbudget kann helfen. Im Programmheft anstreichen, was man sehen möchte und danach abschalten, ohne abzuwarten, bis man von der Ankündigung zum nächsten spannenden Film oder Talk überfallen wird.
Quelle: Wort und Bild "Senioren Ratgeber"