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Oettinger-Hubschrauber wäre in Winnenden gebraucht worden

Archivmeldung vom 07.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger wurde am Tag des Amoklaufs von Winnenden von einem Hubschrauber aus Mainz abgeholt und zum Tatort geflogen, obwohl das Fluggerät für operative Einsätze gebraucht worden wäre.

Das berichtet stern.de, die Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern.

Oettinger war am 11. März in Mainz Gast der rheinland-pfälzischen CDU-Landtagsfraktion, als er über den Amoklauf informiert wurde. Da er schnell am Tatort sein wollte, telefonierte sein Tross nach einem Helikopter der baden-württembergischen Polizeihubschrauber-Staffel. Wie stern.de berichtet, habe man auf dem Stuttgarter Flughafen eine Bereitstellung zunächst abgelehnt, da alle Maschinen gebraucht würden.

Der angeforderte Hubschrauber wurde Oettinger dennoch zur Verfügung gestellt - und zwar, so stern.de, auf Anweisung des baden-württembergischen Landespolizeipräsidenten Erwin Hetger. Diese Entscheidung ist in Polizeikreisen offenbar auf erhebliche Verstimmung gestoßen.

Denn an diesem Tag waren auch Beamte des in Göppingen stationierten polizeilichen Spezialeinsatzkommandos (SEK) nach Winnenden transportiert worden - nach einem Bericht der "Neuen Württembergischen Zeitung" allerdings nur "zum Teil im Hubschrauber". Womöglich fehlte genau der, so stern.de, den Regierungschef Oettinger zum Flug nach Winnenden benutzte, um dort gegen 12.30 Uhr vor die Fernsehkameras zu treten.

Quelle: stern

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