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Johannes Wischmeyer wird neuer Leiter der Abteilung "Kirchliche Handlungsfelder"

Archivmeldung vom 29.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Johannes Wischmeyer (2021)
Johannes Wischmeyer (2021)

Bild: EKD

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat Oberkirchenrat Johannes Wischmeyer auf die Stelle des Leiters der Abteilung "Kirchliche Handlungsfelder" im Kirchenamt der EKD berufen. Damit übernimmt der 43-Jährige zum 1. Dezember Aufgaben von Thies Gundlach, der zum 30. November in den Ruhestand tritt. Wischmeyer ist seit 2020 im Kirchenamt der EKD tätig.

"Mir ist es wichtig, bei allen Überlegungen die existentielle Relevanz von reformatorischem Glauben und evangelischer Kirche in den Mittelpunkt zu stellen, dabei innovative und agile Ansätze zu befördern und konsequent von den Bedürfnissen der Menschen aus zu denken, die sich der Kirche zugehörig fühlen", sagte der promovierte Theologe nach seiner Ernennung.

Der Präsident des Kirchenamtes der EKD, Hans Ulrich Anke, freut sich über die Berufung: "Herr Wischmeyer hat schon in seinen jetzigen Aufgaben im EKD-Kirchenamt gezeigt, dass er ein gutes Gespür dafür hat, worauf es für das Wirken der Kirche in Zeiten zunehmender Säkularisierung, Individualisierung und Digitalisierung ankommt. Er bringt mit seiner theologischen Expertise, seiner Gemeinde-Erfahrung und vielen Bezügen in ganz unterschiedliche Kontexte hervorragendes Rüstzeug für diese anspruchsvolle Aufgabe in einem starkem Team mit. Wir freuen uns sehr auf die Impulse, die er nun als Leiter der Abteilung setzen wird."

Wischmeyer wurde 1977 in Heidelberg geboren und studierte nach dem Abitur und dem Wehrdienst bei der Deutschen Marine ab 1997 Geschichte, Kirchengeschichte und Ev. Theologie in Leipzig, Oxford, Heidelberg, Tübingen und München. Von 2008 bis 2015 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz tätig. 2016 wurde der Theologe zum Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ordiniert und arbeitete als geschäftsführender Gemeindepfarrer in Tuttlingen. Wischmeyer ist seit Februar 2020 im Kirchenamt der EKD als "Referent für Studien- und Planungsfragen für eine Kirche im Wandel" beschäftigt. Er ist in dieser Position an der Entwicklung der Zukunftsprozesse innerhalb der EKD beteiligt und hat dort beispielsweise an den "12 Leitsätzen zur Zukunft einer aufgeschlossenen Kirche" mitgearbeitet.

Die Abteilung "Kirchliche Handlungsfelder" stärkt und kommuniziert den evangelischen Glauben in vielfältige Arbeitsbereiche der evangelischen Kirche und in die Gesellschaft hinein. Es gilt, Theologie, Glaube, Mission und volkskirchliche Aktivitäten zu fördern - sowohl im Gottesdienst als auch im gemeindlichen Alltag. Aus der Abteilung heraus wird der inhaltliche und strukturelle Reformprozess der EKD mit der Gemeinschaft der Gliedkirchen begleitet und mit neuen Impulsen versehen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Dialog mit der römisch-katholischen Kirche und dem Zentralrat der Juden in Deutschland.

Quelle: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland (ots)

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