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Nach Generalsanierung: Riedbahn führt weiter zu Verspätungen

Freigeschaltet am 15.04.2025 um 06:46 durch Mary Smith
ICE auf der Westlichen Einführung der Riedbahn in Mannheim (2013)
ICE auf der Westlichen Einführung der Riedbahn in Mannheim (2013)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz der 1,5 Milliarden Euro teuren Generalsanierung sammeln Züge auf der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt weiter Verspätungen ein. Im Februar sind laut Deutscher Bahn 64,9 Prozent aller Fernzüge pünktlich in die Riedbahn hineingefahren, aber nur 54,5 Prozent haben sie auch pünktlich verlassen. Bei den Regionalzügen verschlechterte sich die Pünktlichkeit nach der Fahrt auf der Strecke von 84,4 Prozent auf 79,8 Prozent.

Das geht aus einer Anfrage des Grünen-Bahnpolitikers Matthias Gastel hervor, über die der Tagesspiegel berichtet. Sie erschüttert die Hoffnung des noch amtierenden Verkehrsministers Volker Wissing (parteilos), dass die Fernzüge der Bahn deutschlandweit schon nach Sanierung der Riedbahn deutlich zuverlässiger fahren werden.

Vergleicht man den Riedbahn-Verkehr im Februar mit den Vorjahresmonaten, zeigt sich allerdings, dass die Sanierung sehr wohl einen Effekt gehabt hat. 2024 etwa fuhren 61,6 Prozent aller Fernzüge pünktlich in die Riedbahn ein, nur 47 Prozent verließen die Strecke auch pünktlich. Die Züge verloren auf der Strecke also deutlich mehr Zeit als nach der Sanierung.

Gastel zieht deshalb ein gemischtes Fazit: "Die Sanierung der Riedbahn hat die Anzahl der Störungen reduziert." Die Züge verspäteten sich weniger als bisher. Die Zahlen zeigten aber auch: "Ohne zusätzliche Gleise verursacht diese Strecke weiterhin Verspätungen." Denn die Riedbahn ist überlastet, auf ihr fahren mehr Züge als vorgesehen. Schon die kleinste Verzögerung kann deshalb zu großen Verspätungen führen. Die Deutsche Bahn müsse jetzt so schnell wie möglich die Planfeststellung für die Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim einreichen, forderte Gastel. Er wünscht sich eine Fertigstellung bis 2035.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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