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Studie prognostiziert Pflegenotstand in Deutschland

Archivmeldung vom 19.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Bertelsmann-Stiftung prognostiziert einen Pflegenotstand in Deutschland. Im Jahr 2030 könnten rund eine halbe Million Vollzeitkräfte im Pflegebereich fehlen, heißt es in einer neuen Studie. Darin werden Daten für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt in Deutschland ausgewiesen. Es gehe darum, "die Diskussion um den tatsächlichen oder drohenden Pflegenotstand auf eine möglichst sachliche Grundlage zu stellen", sagte Stiftungsvorstand Brigitte Mohn dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

Das Statistische Bundesamt geht davon aus, dass die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland bis 2030 um fast die Hälfte steigen wird, auf knapp dreieinhalb Millionen. Die Bertelsmann-Stiftung erwartet, dass sich der Anteil in manchen Kommunen sogar verdoppeln wird. "In vielen Landkreisen wird es zu erheblichen Versorgungsproblemen kommen, wenn heute nichts geschieht", sagte Heinz Rothgang vom Bremer Zentrum für Sozialpolitik, einer der Autoren der Studie.

Die Prognosen für die Bundesländer fallen sehr unterschiedlich aus. So wird für Bremen ein Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen um rund 28 Prozent vorausgesagt, für Brandenburg hingegen um rund 72 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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