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Schwere Ausschreitungen in Hamburg

Archivmeldung vom 08.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Lüddemann, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Tim Lüddemann, on Flickr CC BY-SA 2.0

In Hamburg sind die schweren Ausschreitungen in der Nacht zum Samstag unvermindert weitergegangen. Die Polizei stürmte die Straße Schulterblatt im Schanzenviertel, wo das linke Kulturzentrum "Rote Flora" liegt.

Die Lage war zunächst unübersichtlich. Es seien "offenbar schwere Straftaten gegen Einsatzkräfte vorbereitet" worden und die Situation sei "sehr ernst", teilte die Polizei mit. "Unbeteiligte" sollten sich dringen entfernen. Über der Szenerie schwebten zwei Hubschrauber, die in der ganzen Stadt zu hören waren. An vielen Straßenecken brannten Barrikaden. Die Polizei setzte vielfach Wasserwerfer ein und stürmte teilweise brutal durch die Straßen und verwendete vielfach Reiz-Gas in der Stadt. Dabei wurde von den "Sicherheitskräften" vielfach wahllos auf Passanten eingeschlagen.

Auf der anderen Seite stehen hauptsächlich Berufs-Randalierer, bekannt als "Antifa", die teils aus ganz Europa organisiert wurden. Diese attackieren regelmäßig die Polizeikräfte, zerstören Autos und zünden gezielt Barikaden an. Mit Hilfe der Antifa gehen die Forderungen der ca. 99% friedlichen Demonstranten, wie bei allen Großdemonstrationen, unter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / André Ott

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