Mietnebenkosten-Experte warnt: Bei Mieten lauern im Durchschnitt 9 Euro pro m² an Fehlern in der Abrechnung
Archivmeldung vom 12.10.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićMieter, die dieser Tage ihre Mietnebenkostenabrechnungen im Briefkasten haben, sollten diese ganz genau überprüfen. Darauf machen die Mietnebenkosten-Experten von Mineko (www.mineko.de) aufmerksam. Insbesondere bei Gewerbemietern können sich Fehler schnell auf fünfstellige Summen addieren.
"Die Mietnebenkostenabrechnung war schon immer fehleranfällig", sagt Chris Möller, Geschäftsführer von Mineko. So spielten bei der Erstellung von Betriebskostenabrechnungen viele Faktoren zusammen: Sachbearbeitende, Dienstleistende, unterschiedliche Software und Zuständigkeiten. Dazu kommt eine sich ständig verändernde Rechtslage. "In diesem Jahr gesellen sich noch die Auswirkungen der Corona-Pandemie hinzu: Viele Arbeitnehmer waren im Homeoffice, Gewerbeeinheiten verwaist. All das sind Fehlerquellen, die sich negativ auf die Kosten auswirken können."
"In den meisten Fällen kann Mineko Nebenkostenabrechnungen drei Jahre rückwirkend prüfen und eine Korrektur der Fehler durchsetzen, wenn unwirksame Widerspruchsklauseln vereinbart wurden", so Ivana Tecic, COO von Mineko. Wichtig ist: Die 3-jährige Verjährungsfrist beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem die Abrechnung zugestellt worden ist .
Die Experten raten allen Mietern, sich kritisch mit ihren Nebenkostenabrechnungen auseinanderzusetzen und im Zweifel professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen: Wurden nicht vereinbarte oder nicht umlegbare Positionen doch abgerechnet, wurden Kappungsgrenzen eingehalten, stimmen die Verteilerschlüssel?
Insbesondere sollten aber Gewerbetreibende ihre Nebenkosten im Blick behalten: In jeder fünften Gewerbe-Abrechnung findet Mineko durchschnittlich 900 Euro Fehler im Jahr auf 100 m² Gewerbefläche. Insgesamt konnte Mineko für seine Kunden bereits Immobilien-Assets im Wert von 310 Milliarden Euro überprüfen.
Quelle: Mineko (ots)