"Klimaschutzaktivisten" beschmieren Denkmal in Berlin
Archivmeldung vom 04.03.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićAnhänger der Letzten Generation haben am Samstag in Berlin zugeschlagen. Sie beschmierten die Glasskulptur "Grundgesetz 49". Dem Klimaschutzbündnis zufolge handelte es sich bei der Substanz um "Erdöl". Ein Polizeisprecher schloss strafrechtliche Ermittlungen nicht aus. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Unweit des Bundestages in Berlin ist am Samstag ein Denkmal beschmiert worden. Zu der Aktion bekannte sich das sogenannte Klimaschutzbündnis Letzte Generation. In einer entsprechenden Mitteilung auf der Website der Gruppe hieß es, Unterstützer der Organisation hätten die drei Meter hohe Glasskulptur "Grundgesetz 49" in "Erdöl" getränkt. Das Kunstwerk nahe dem Bundestag zeige die 19 Grundrechtsartikel des Grundgesetzes in der Originalfassung aus dem Jahr 1949. Lina Johnson, Sprecherin der Letzten Generation, wurde mit den Worten zitiert:
"Erdöl verfeuern oder Grundrechte schützen? Im Jahr 2023 geht nur eines von beidem."
Die sogenannten Klimaschutzaktivisten veröffentlichten auf Twitter ein Video und mehrere Fotos von ihrer Protestaktion.
++ Berlin: Monument der Grundrechte in „Erdöl” getränkt ++Das Kunstwerk nahe des Bundestagsgebäudes zeigt die Artikel des Grundgesetzes. Wir haben heute gezeigt, wie die Regierung mit diesen umgeht. Erdöl verfeuern oder Grundrechte schützen? 2023 geht nur eines von beidem. pic.twitter.com/Ss3wnNvI8S
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) March 4, 2023
Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigte den Zwischenfall: Die Gedenkstätte sei beschmiert oder übergossen worden. Womit, sei noch nicht klar. Die Polizei habe dort sechs Angehörige der Letzten Generation angetroffen. Ihre Personalien seien festgestellt worden. Der Sprecher teilte mit, gegebenenfalls würden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Das war nicht die erste zweifelhafte und medienwirksame Aktion der Gruppe in Berlin. Zuvor hatten ihre Angehörigen einen kleineren Baum vor dem Kanzleramt in Berlin gefällt."
Quelle: RT DE