Feuerwehr Hamburg rettet zwei Personen bei Küchenbrand
Archivmeldung vom 16.02.2017
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Freigeschaltet durch André OttAnwohner meldeten der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112, dass aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses Rauchentwicklung zu sehen ist und akustische Rauchwarnmelder zu hören sind. Aufgrund des Meldebildes wurde durch die Rettungsleistelle ein Löschzug zur Einsatzstelle alarmiert. Kurze Zeit später erhielt die Rettungsleitstelle erneut einen Anruf von der Einsatzstelle.
Jetzt meldete sich eine Person aus einer Wohnung über der vermutlichen Brandwohnung und teilte mit, dass sie vom Rauch eingeschlossen sein. Noch während des Telefonates mit dem Mitarbeiter aus der Rettungsleitstelle erhöhte der Führungs- und Lagedienst die Alarmstufe auf " Feuer mit Menschenleben in Gefahr" und schickte zusätzlich einen Führungsdienst (B-Dienst), zwei weitere Löschfahrzeuge, einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Küchenbrand in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses gekommen war. Eine Person aus der Brandwohnung konnte durch einen Trupp mit umluftunabhängigem Atemschutz, einem C-Rohr und einer Brandfluchthaube gerettet werden.
Sie wurde sofort dem anwesenden Notarzt zur notfallmedizinischen Versorgung übergeben und anschließend, arztbegleitet, mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg, mit dem Verdacht auf ein Inhalationstrauma, in ein nahegelegenes Notfallkrankenaus befördert. Die vom Brandrauch in ihrer Dachgeschosswohnung eingeschlossene Person wurde bis zu ihrer Rettung, durch einen weiteren Trupp mit umluftunabhängigem Atemschutz und Brandfluchthaube, permanent durch einen Mitarbeiter der Rettungsleistelle am Telefon betreut.
Sie verblieb nach rettungsdienstlicher Untersuchung unverletzt an der Einsatzstelle. Nachdem das brennende Kücheninventar schnell gelöscht werden konnte, wurde das Gebäude mit einem Druckbelüfter entraucht und die Einsatzstelle anschließend der Polizei für weitere Ermittlungsmaßnahmen übergeben. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Hamburg im Einsatz.
Quelle: Feuerwehr Hamburg (ots)