Falsche Polizeibeamte versuchen Geld zu erhalten
Archivmeldung vom 22.02.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie Vorgehensweise mutmaßlicher Betrüger wird immer perfider: Am Dienstag, 21.02.2017, meldeten sich Geschädigte bei der Koblenzer Kriminalwache. Sie wurden zuvor von einem angeblichen Kriminalbeamten angerufen, der sie unter einem Vorwand zu ihren Vermögens-verhältnissen ausfragen wollte. Glücklicherweise verhielten sich alle Geschädigten richtig und verweigerten entsprechende In-formationen.
Außergewöhnlich war in diesem Fall, dass den Geschädigten als Telefonnummer des Anrufers die 0261/103-0 angezeigt wurde. Dabei handelt es sich tatsächlich um die Rufnummer des Polizeipräsidiums Koblenz. Durch den Rückruf der Geschädigten, diesmal bei der echten Po-lizei, konnte der Sachverhalt dann aufgehellt werden. Daher geben wir folgende Tipps:
- Seien Sie generell misstrauisch bei Anrufen von "Amtspersonen". - Rufen Sie bei Zweifeln selbst bei der Polizei an und lassen sich den Sachverhalt be-stätigen. - Geben Sie keine Auskünfte zu Ihren finanziellen und familiären Verhältnissen am Tele-fon. - Legen Sie auf, sobald Geld von Ihnen gefordert wird. - Seien sie besonders vorsichtig, wenn ein Besuch per Telefon angekündigt wird. - Schreiben Sie sich die angezeigte Telefonnummer auf. - Sollten Sie den Eindruck haben, in das Visier eines falschen Gesetzeshüters geraten zu sein, zögern Sie nicht und verständigen sofort die Polizei
Wir weisen erneut darauf hin, dass auch die Nummer des Notrufes 110 niemals bei einem An-ruf der Polizei angezeigt wird.
Quelle: Polizeipräsidium Koblenz (ots)