Amsberg: Haus nach Brand nicht mehr bewohnbar
Archivmeldung vom 27.07.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićOeventrop, 27.07.2024 04:05 Uhr Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurde am frühen Samstagmorgen gegen kurz nach 4 Uhr in die Straße Raulfs Ufer nach Arnsberg-Oeventrop alarmiert. Grund war ein Wohnungsbrand, bei dem sich noch Bewohner im Inneren des Hauses befinden sollten.
Von der nahegelegenen Kirchstraße rückten die ersten Kräfte vom Löschzug Oeventrop zum Unglücksort aus. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte Flammen wahrnehmen, welche bereits aus einem Kellerfenster schlugen. Die noch im Haus befindlichen Bewohner machten sich am Fenster bemerkbar, wohingegen sich einige andere rechtzeitig ins Freie begeben konnten. Aufgrund der Begebenheiten vor Ort wurde seitens des Einsatzleiters eine Alarmstichworterhöhung durchgeführt, wodurch sich weitere Kräfte vom Löschzug Arnsberg und der Löschgruppe Rumbeck auf den Weg zur Einsatzstelle machten. Während sich ein erster Trupp unter schwerem Atemschutz Zugang zum betroffenen Gebäude verschaffte, wurde parallel durch Kräfte der Hauptwache Arnsberg die Drehleiter in Stellung gebracht. Schnell konnten so die sechs Hausbewohner, darunter vier Kinder, über die Drehleiter gerettet werden. Im weiteren Verlauf konnten ebenfalls noch zwei Haustiere durch Kräfte der Feuerwehr aus dem Haus gerettet werden.
Parallel zur Menschenrettung konnte der vorgegangene Trupp das Feuer im Bereich des Kellers unter Kontrolle bringen. Aufgrund der vorhanden Rauchentwicklung wurde seitens der Wehrleute eine Belüftung des Gebäudes vorgenommen. Die ebenfalls zur Einsatzstelle gerufenen Energieversorger von der Westnetz und der Stadtwerke Arnsberg schalteten das Haus stromlos und drehten die Wasserversorgung ab.
Die betroffenen Hausbewohner wurden während des gesamten Einsatzes durch den Rettungsdienst betreut und versorgt. Ein Teil von ihnen wurde für weitere Untersuchungen in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Aufgrund des Schadens im und am betroffenen Gebäude wird dieses vorerst nicht mehr bewohnbar sein. Um die Unterbringung der Bewohner kümmerte sich das Ordnungsamt der Stadt Arnsberg.
Die rund 100 Einsatzkräfte waren rund zwei Stunden vor Ort.
Quelle: Feuerwehr der Stadt Arnsberg (ots)