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Transportflugzeug A400M erhält weitere Verbesserungen

Archivmeldung vom 20.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Transportflugzeug A400M 54+23  Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow
Transportflugzeug A400M 54+23 Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow

Im A400M Programm wurde am 8. September 2021 der Luftfahrzeugstandard mit der Bezeichnung "New Standard Operating Clearance 2.5" (NSOC 2.5) von der Rüstungsagentur "OCCAR-EA" abgenommen.

Transportflugzeug A400M Bild: Bundeswehr/Jana Neumann Fotograf: Jana Neumann
Transportflugzeug A400M Bild: Bundeswehr/Jana Neumann Fotograf: Jana Neumann

Mit der sogenannten "Type Acceptance" erkennen die A400M Programmnationen (Belgien/Luxemburg, Deutschland, Frankreich, Spanien, Türkei und das Vereinigte Königreich) den erreichten Fortschritt in der Entwicklung des komplexen Waffensystems A400M formal an. Gleichzeitig erklären sie gegenüber dem Auftragnehmer AIRBUS, dass die vertraglich vereinbarten Forderungen an diesen Luftfahrzeugstandard erfüllt wurden.

NSOC 2.5 stellt den Nutzernationen eine Vielzahl von Verbesserungen für bereits ausgelieferte, aber auch völlig neue Fähigkeiten zur Verfügung. Unter anderem sind in diesem Paket die Befähigung zum simultanen Absetzen von Fallschirmspringenden mit automatisch ausgelösten Fallschirmen und die Befähigung zum Absetzen von Lasten im Ausziehverfahren enthalten. Darüber hinaus können nun bodensystem-unabhängige Instrumentenanflüge durchgeführt werden. Zudem wurde die Selbstschutzanlage weiter optimiert und eine Anfangsbefähigung für den automatischen Tiefflug qualifiziert und zugelassen.

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) wird einen Teil dieser Fähigkeiten für die Nutzung durch die Luftwaffe in Kürze freigeben. Der verbleibende Anteil wird zeitnah einer Einsatzprüfung unterzogen.

Im weiteren Verlauf des A400M Programms stehen das Aufheben einiger Einschränkungen der Betriebsgrenzen im Flugbetrieb, die sich standardmäßig aus dem Zulassungsprozess für Luftfahrzeuge ergeben, sowie das Erreichen des finalen Luftfahrzeugstandards "SOC 3" im Fokus. Dieser abschließende Schritt wird einen Schwerpunkt in der Projektbearbeitung im kommenden Jahr bilden. Luftfahrzeuge, die in diesem Standard ab 2023 neu ausgeliefert werden, verfügen dann ab Werk über die vertraglich vorgesehenen Fähigkeiten. Alle anderen deutschen A400M werden in den kommenden Jahren im Rahmen des sogenannten "Retrofit Programms" vollständig auf den SOC3 Standard nachgerüstet.

Quelle: PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (ots)

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