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Lauterbach warnt vor nachträglicher Verharmlosung der Pandemie

Archivmeldung vom 17.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Karl Lauterbach, schlafend während der Bundespressekonferenz (2021)
Karl Lauterbach, schlafend während der Bundespressekonferenz (2021)

Bild: Screenshot/Youtube/ntv/Reitschuster/Eigenes Werk

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warnt vor einer nachträglichen Verharmlosung der Gefahren in der Corona-Pandemie. "Hätten wir die Dinge anders gehandhabt, wären deutlich mehr Menschen gestorben", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft" (Samstagsausgaben). Er lasse es nicht zu, dass nachträglich versucht werde, die Pandemie zu verharmlosen. "Dem muss man entgegentreten, auch, um auf kommende Pandemien reagieren zu können."

Deutschland habe eine sehr vorsichtige Corona-Politik betrieben; dennoch seien 135.000 Menschen gestorben. Er halte die Anfang 2022 gemeinsam vom Robert-Koch-Institut und seinem Ministerium getroffene Entscheidung, die Risikostufe nicht abzusenken, nach wie vor für richtig. Immerhin habe es im dritten Jahr der Pandemie noch einmal mehr als 50.000 Corona-Tote gegeben.

"Wenn jetzt behauptet wird, da sei es um die Impfpflicht oder Ähnliches gegangen, gehört das ins Reich der Märchen." In den Protokollen des Robert-Koch-Instituts aus den Zeiten der Pandemie gebe es keine Indizien dafür, dass er die Bevölkerung getäuscht habe. "Wir haben nichts zu verbergen, es gibt dort keine 'rauchenden Revolver'", so Lauterbach.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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