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Halleys Komet sorgt für Sternschnuppen am Morgenhimmel

Archivmeldung vom 21.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eine Staubspur des Halleyschen Kometen, die die Erde zurzeit durchquert, sorgt bei gutem Wetter für Sternschnuppen am Morgenhimmel. Bis zum 24. Oktober können stündlich bis zu 20 Meteore aufflammen, meldet die US-Zeitschrift «Sky & Telescope».

Der Ausstrahlungspunkt der der so genannten Orioniden liegt etwas nördlich vom Kopf des Sternbildes Orion am Osthimmel. Durch den momentanen Neumond sind die Sternschnuppen besonders gut zu beobachten - sofern das Wetter mitspielt. Nach Auskunft des Wetterdienstes Meteomedia bleibt es am Wochenende zwar unbeständig, in der Nacht zum Sonntag soll der Regen jedoch nach Osten abziehen. Besonders im Süden seien dann häufig die Sterne zu sehen.

Die Orioniden sind einer der fünf hellsten Meteorströme des Jahres. Ursprung sind lose Wolken von zerstreutem Material des Halleyschen Kometen, die sich im Laufe der Jahrtausende entlang der Kometenbahn verteilt haben. Wenn sie in die Erdatmosphäre eindringen, verglühen sie und regen die Luftmoleküle zum Leuchten an, was dann als Sternschnuppe zu sehen ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Meteoren haben die Orioniden fast parallele Bahnen im Raum. Dadurch scheinen sie am Himmel aus ihrem Fluchtpunkt, dem so genannten Radianten zu kommen, der in der Nähe ihres Namensgebers, des Sternbildes Orion, liegt. Die ersten Aufzeichnungen über die Orioniden stammen aus China aus dem Jahr 288.

Die Erde kreuzt die Halleyschen Staubspuren zwei Mal im Jahr. Wie die Eta-Aquiriden im April sind auch die Orioniden sehr schnelle Sternschnuppen. Laut «Sky & Telescope» sind nur die Leoniden im November noch schneller.

Quelle: Pressemitteilung businessportal24.com

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