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Kurzarbeitern drohen hohe Steuernachzahlungen

Archivmeldung vom 23.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Steuerexperten der SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH erwarten bei knapp 1,5 Mio Kurzarbeitern in Deutschland Steuernachzahlungen oder geringere Erstattungen. Es könnte sein, dass einige bis zu 1000 Euro Steuern nachzahlen müssen - insbesondere verheiratete Arbeitnehmer sind gefährdet.

Wie kann das sein, werden sich viele fragen: Zuerst gibt der Staat ein steuerfreies Kurzarbeitergeld, dann nimmt er es sich doch wieder?

Das Fiese ist, dass es vornehmlich verheiratete Arbeitnehmer treffen wird, wie das Bundesfinanzministerium erläuterte: Das Kurzarbeitergeld ist zwar steuerfrei - wenn verheiratete Arbeitnehmer aber zusammenveranlagt werden, wird das Kurzarbeitergeld zum zu versteuernden Einkommen hinzuaddiert. Dadurch ergibt sich durch die sog. Progression ein höherer Steuersatz.

Für Monika Fauser, Geschäftsführerin der SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH, ist das nichts Neues: "Der Staat gibt, der Staat nimmt - aber es gibt Wege, auch diesem Damoklesschwert zu entkommen und sich zumindest einen Teil des Genommenen wieder zu holen."

"Viele Kurzarbeiter wissen gar nicht, dass Nachzahlungen drohen" meint auch der Bundesverband der Lohnsteuerhilfevereine (BdL).

Ob und in welcher Höhe sich eine Steuernachzahlung ergeben könnte und wie man sich aus dieser Falle befreien kann, ist zwar einzelfallabhängig. "Aber wir konnten noch für jeden unserer Klienten dem Staat ein Schnippchen schlagen.", meint Monika Fauser.

Quelle: SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH

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