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Trendforscher prognostizieren drastischen Wandel im Mobilitätsmarkt

Archivmeldung vom 14.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Begrüßung bei Fahrtbeginn mit BlaBlaCar. Bild: "obs/BlaBlaCar"
Begrüßung bei Fahrtbeginn mit BlaBlaCar. Bild: "obs/BlaBlaCar"

Der Mobilitätsmarkt ist der Vorreiter der Sharing Economy - das zeigen die Forschungsergebnisse des Trendforschers Lars Thomsen, der sich seit über 17 Jahren der Analyse des Mobilitätsmarkts der Zukunft widmet. "Mobil zu sein, ist ein menschliches Grundbedürfnis und wird es auch weiterhin sein. Die Marktentwicklungen zeigen jedoch deutlich, dass Menschen nicht mehr besitzen wollen, sondern vor allem Zugang zu flexiblen Fortbewegungsmöglichkeiten möchten", so Lars Thomsen. "Selbst diejenigen, die sich ein Auto leisten können, entscheiden sich bewusst gegen den Kauf. Sie bleiben durch Sharing-Angebote, wie das der Mitfahrplattform BlaBlaCar, aber dennoch mobil."

Von 2014 auf 2015 wuchs die Zahl der registrierten Nutzer von Sharing-Angeboten in Deutschland um mehr als 37 Prozent . Mitfahrgelegenheiten sind laut TNS Emnid Studie zur Sharing Economy aus Sicht der deutschen Verbraucher mit Abstand das bekannteste Beispiel unter den Sharing-Angeboten. 94 Prozent der Deutschen kennen das Mitfahrprinzip, mehr als jeder Dritte fährt bereits selbst mit.

Gelebte Sharing Economy im Mobilitätsmarkt: Mitfahrgelegenheiten

"Der Trend zum Teilen statt Besitzen bringt große Automobilhersteller in Zugzwang. Die Automobilindustrie verzeichnet vor allem bei jüngeren Käuferschichten seit Jahren sinkende Verkaufszahlen", so Thomsen. 2014 registrierte der Automobilmarkt mit 36,8 Prozent der Automobilzulassungen einen Niedrigrekord im Privatkundensegment . Das Interesse an der Mobilitätsvariante Mitfahrgelegenheiten wird dagegen immer größer: Mit einem Anstieg der Neuanmeldungen im ersten Halbjahr 2015 um 60 Prozent befindet sich BlaBlaCar hierzulande weiter im Wachstum. Im Mai 2015 vervierfachten sich während des Bahnstreiks sogar zeitweise die Zugriffszahlen auf BlaBlaCar.de. Dass die Plattform ihren Erfolgskurs seit der Integration von mitfahrgelegenheit.de und mitfahrzentrale.de in das Unternehmen fortsetzen konnte, zeigt: Das Prinzip der Share Economy funktioniert nicht nur, es lässt sich auch skalieren. 90 Prozent der Nutzer von Mitfahrgelegenheiten auf Langstrecken sind nun in einer Community vereint. Damit können sie einfacher denn je ihre Reisen von Stadt zu Stadt planen und bilden ein Transportnetzwerk, das eine ernsthafte Alternative zu Bus und Bahn darstellt - ganz ohne zusätzliche Fahrzeuge auf den Straßen.

Gemeinsam ans Ziel: Günstig, sicher und ressourcenschonend

Bei der Gestaltung einer Plattform, die Menschen für die Reise in einem Auto zusammenbringt, sind Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit zwei maßgebliche Aspekte. BlaBlaCar bietet daher individuelle Profile, ein Bewertungssystem und seinen Mitgliederservice, um die nötigen Rahmenbedingungen für eine reibungslose Mitfahrgelegenheit zu geben. Dass 60 Prozent derjenigen, die BlaBlaCar als Fahrer für sich entdeckt haben, in drei Jahren auch zum Mitfahrer werden, beweist außerdem: Mitfahrgelegenheiten überzeugen und regen zum Ressourcensparen an. Durchschnittlich fahren in der deutschen BlaBlaCar-Community 2,8 statt 1,7 Personen (allgemeiner deutscher Schnitt) in einem Pkw ans Ziel und teilen sich die Fahrtkosten.

Datenbasis: Bundesverband CarSharing TNS Emnid Studie "Sharing Economy aus Sicht der Verbraucherinnen und Verbraucher", Ergebnisbericht Mai 2015, Auftraggeber: Verbraucherzentrale Bundesverband Forschungsergebnisse der Universität Duisburg-Essen 2014

Quelle: BlaBlaCar (ots)

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