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Weltbevölkerungstag am 11. Juli 2010: 6.894.270.000 Menschen leben auf der Erde

Archivmeldung vom 09.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
  Bildquelle: aboutpixel.de / LebenInArmut © Sven Schneider
Bildquelle: aboutpixel.de / LebenInArmut © Sven Schneider

Am 11. Juli, dem Weltbevölkerungstag, erreicht die Weltbevölkerung mit 6.894.270.000 Menschen einen neuen Höchststand. Und ein Ende des Wachstums ist noch lange nicht in Sicht: Jede Sekunde kommen fast drei Erdenbürger hinzu - das sind etwa 80 Millionen Menschen im Jahr. Bis zum Jahr 2050 werden voraussichtlich 9,1 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Diese Daten gibt die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) anlässlich des Weltbevölkerungstages bekannt.

Das Bevölkerungswachstum findet fast ausschließlich in den Entwicklungsländern statt: In den 49 ärmsten Ländern der Welt wird sich die Bevölkerung bis zum Jahr 2050 von 0,8 Milliarden auf voraussichtlich 1,7 Milliarden Menschen verdoppeln - fast eine Milliarde Menschen mehr, die versorgt werden wollen. Ein erheblicher Teil dieses Wachstums geht auf ungewollte Schwangerschaften zurück. "Allein in Entwicklungsländern werden jedes Jahr 76 Millionen Frauen ungewollt schwanger, vor allem weil sie nicht verhüten können", erklärt DSW-Geschäftsführerin Renate Bähr.

Das schnelle Bevölkerungswachstum gefährdet die Erreichung der acht Millennium-Entwicklungsziele, zu denen sich die internationale Gemeinschaft im Jahr 2000 verpflichtet hat, um die Armut in Entwicklungsländern bis 2015 zu bekämpfen. "Tatsache ist, dass es mit Ausnahme von ein paar wenigen Ölstaaten bisher keinem Land mit hohen Geburtsraten gelungen ist, der Armut zu entkommen", betont Renate Bähr. "Familienplanung spielt eine Schlüsselrolle, um das rasante Bevölkerungswachstum zu verlangsamen und so die Armutsbekämpfung ein gutes Stück voranzubringen."

Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

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