Trotz Kontaktverbots: 300 Menschen versammeln sich vor Moschee in Berlin-Neukölln
Archivmeldung vom 04.04.2020
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTrotz Kontakt- und Versammlungsverbots wegen der Coronavirus-Pandemie haben sich am Freitag vor einer Moschee in Berlin-Neukölln nach Polizeiangaben rund 300 Menschen versammelt, wie Focus am Samstag in seiner Online-Ausgabe berichtet.
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "Sputnik": "Dem Imam, dem Ordnungsamt und den Polizisten sei es nur zum Teil gelungen, die Menschen dazu zu bewegen, den vorgeschriebenen Abstand zueinander zu halten, wie die Polizei am Freitagabend twitterte. „Das Gebet wurde im Einvernehmen mit dem Imam vorzeitig beendet“, hieß es.
Bei Gebetsrufen versammelten sich heute vor einer Moschee in #Neukölln ca. 300 Personen. Dem Imam, dem OA @BerlinNkl & unseren Kolleg. gelang es nur zum Teil, die Anwesenden zum Abstandhalten zu bewegen. Das Gebet wurde im Einvernehmen mit dem Imam vorzeitig beendet.#covid19
— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) April 3, 2020
Die Verantwortlichen der Moschee sicherten der Polizei überdies zu, über die sozialen Medien nochmals darauf hinzuweisen, dass Gebetsrufen nicht durch persönliche Präsenz gefolgt werden müsse und die Rufe bei erneuten Menschenansammlungen sofort beendet würden."
Quelle: Sputnik (Deutschland)