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Weihnachtsshopping: Steigende Preise hemmen Kauflaune, aber nicht die Vorfreude

Archivmeldung vom 07.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
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Bild von StockSnap auf Pixabay

Mit Beginn der Adventszeit ist die Hochphase des Weihnachtsgeschäfts angebrochen - eine wichtige Zeit im Verkaufsjahr für den Handel. Eine Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigt, dass die Inflation dieses Jahr einen deutlichen Einfluss auf das Einkaufsverhalten der Deutschen haben wird. Drei von vier Befragten (73%) geben an, dass sich die steigenden Kosten auf ihre Weihnachtseinkäufe und Feierlichkeiten auswirken werden, davon rechnet jeder Vierte (27%) sogar mit erheblichen Veränderungen beim eigenen Kaufverhalten. Lediglich 27 Prozent der deutschen Konsumenten gehen nicht davon aus, dass die steigenden Preise ihre Einkäufe für das Weihnachtsfest beeinflussen werden.

Intensiver Preisvergleich, um schrumpfende Budgets auszugleichen

Zwar gibt die Mehrheit (57%) der Deutschen an, ein gleich großes Geschenke-Budget wie im Vorjahr zu haben, drei von zehn (29%) Befragten rechnen jedoch mit einem kleineren Finanztopf als 2021. Aber die Bürger planen entsprechend. So ist die meistgenannte Reaktion auf die steigenden Kosten der Preisvergleich. Knapp die Hälfte der Deutschen (49%) werden für ihre Weihnachtsgeschenke nach den besten Preisen, Angeboten und Gutscheinen Ausschau halten. Ein Drittel der Befragten (33%) plant hingegen bei der Festtagsdekoration zu sparen und 29 Prozent reduzieren die Ausgaben bei festlichem Essen und Trinken.

Preiserhöhungen stressen die Deutschen, aber trüben nicht die Vorfreude

So erstaunt es nicht, dass die Preiserhöhungen in diesem Jahr als größter Stressfaktor in der Weihnachtszeit wahrgenommen werden, jeder zweite Deutsche (51%) erwartet hier ein höheres Level als im Vorjahr. Zusätzlich befürchten drei von zehn Bundesbürgern (30%) einen gegenüber 2021 höheren Stressfaktor aufgrund von Lieferengpässen. Weitere 55 Prozent erwarten in diesem Punkt ein Stresslevel auf Vorjahresniveau. Ein Lichtblick ist die Vorfreude auf die Feierlichkeiten. Bei 85 Prozent der Deutschen ist die Vorfreude auf das Fest verglichen mit dem Vorjahr gleich groß oder sogar größer (18%). Bei 15 Prozent der Befragten ist die Stimmung getrübter als im Vorjahr.

Gutscheine Lieblingsgeschenk, Online-Handel boomt

Das beliebteste Weihnachtsgeschenk der Deutschen ist die Gutschein- bzw. Geschenkkarte. Beinahe vier von zehn Befragten (38%) geben an, den Kauf von Geschenkgutscheinen zu planen oder bereits getätigt zu haben. 71 Prozent der Konsumenten nutzen hierfür den Online-Handel, vier von zehn Befragten (42%) erwerben Gutscheine im stationären Handel. Auf dem zweiten Platz der beliebtesten Geschenke folgen Spielzeug und Spiele (30%), die zu 74 Prozent online und zu 45 Prozent stationär gekauft werden. Weitere 27 Prozent der Deutschen verschenken Bücher und E-Books, 73 Prozent beziehen diese online gegenüber 44 Prozent in Buchhandlungen o. Ä. Bei Lebensmitteln, Gourmetprodukten oder Getränken, die ebenfalls von 27 Prozent zu Weihnachten verschenkt werden, liegt der Anteil der Online-Käufer nur bei 34 Prozent gegenüber 78 Prozent Laden-Shoppern. Jeder Fünfte (19%) hat in diesem Jahr überhaupt nicht die Absicht, Geschenke zu kaufen.

Geschenke weiterverschenken kein Tabu

Und was, wenn man ein Geschenk bekommt, das nicht gefällt oder benötigt wird? Die am häufigsten genannte Maßnahme ist der Umtausch des Produkts (30%). Für 27 Prozent der Deutschen wäre es außerdem eine Option, das Geschenk an eine andere Person zu verschenken. Ein Viertel der Befragten (26%) würde das nicht benötigte Geschenk einfach behalten.

Quelle: Ipsos GmbH (ots)

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