Bevölkerungsstudie: Frankfurt wird immer jünger
Archivmeldung vom 04.03.2019
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Freigeschaltet durch André OttVon allen Top-Immobilienstandorten in Deutschland hat Frankfurt die jüngste Bevölkerung. Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, über welche die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet.
Der typische Frankfurter ist demnach 40,6 Jahre alt und somit ein bis zwei Jahre jünger als in den anderen sogenannten A-Städten. Zu diesen zählen auch München, Köln, Stuttgart, Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Verglichen mit dem mittleren Alter aller Einwohner Deutschlands ist der typische Frankfurter sogar vier Jahre jünger. Auch in einer zweiten Hinsicht liegt Frankfurt vorne: In keiner anderen Stadt in Deutschland sinkt das Durchschnittsalter schneller als in der Bankenmetropole. Lag es 2007 noch bei 41,9 Jahren, waren es zehn Jahre später knapp 16 Monate weniger.
In München, Köln, Hamburg und Düsseldorf sank das Durchschnittsalter hingegen lediglich um etwa einen Monat, in Stuttgart um sieben Monate und in der eigentlich als jung geltenden Bundeshauptstadt überhaupt nicht. "Eine erfolgreiche Region muss sich bemühen, junge Berufstätige anzulocken und zu halten", sagte Studienautor Christian Oberst. Da habe das Rhein-Main-Gebiet wegen seiner vielen Unternehmen beste Chancen. Die ganze Region sei "sehr attraktiv", davon profitiere Frankfurt stark.
Quelle: dts Nachrichtenagentur