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Landwirtschaftsminister: Nahrungsmittelpreise könnten zu Unruhen führen

Archivmeldung vom 22.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rolf Handke / pixelio.de
Bild: Rolf Handke / pixelio.de

Die Landwirtschaftsminister der Länder Deutschland, Frankreich, Polen, Ukraine, Marokko, Kenia und Kanada haben am Samstag vor möglichen sozialen Unruhen wegen der weltweit hohen Nahrungsmittelpreise gewarnt. Während eines Treffens in Berlin warnte der französische Minister Bruno Le Maire davor, die steigenden Lebensmittelpreise zu ignorieren. Dies hätte zur Folge, dass die sozialen Unruhen des Jahres 2010, die in Mosambik, Ägypten und andernorts ausbrachen, erneut auflodern könnten.

Der kenianische Minister sagte unterdessen, dass es wichtig sei, die Ländergrenzen für bestimmte Produkte zu öffnen, um die Lebensmittelpreise zu verringern. Besonders asiatische Länder kämpfen zur Zeit mit extrem hohen Lebensmittelpreisen, die auch aufgrund inflationärer Tendenzen zustande gekommen sind.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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