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Hamburg: Jugendlicher stirbt nach Messerattacke an Schule

Archivmeldung vom 14.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

In Hamburg ist am Dienstagvormittag ein Jugendlicher bei einer Messerstecherei an einer Schule getötet worden. Das sagte eine Sprecherin der örtlichen Polizei der dts Nachrichtenagentur.

Die "Hamburger Morgenpost" berichtet in ihrer Online-Ausgabe, dass der Jugendliche von einem Mitschüler mit einem Messer angegriffen worden und seinen schweren Verletzungen erlegen sei.

Nach ersten Erkenntnissen soll der Tatverdächtige in einen Klassenraum gegangen sein und das Opfer unvermittelt angegriffen haben, teilte die örtliche Polizei mit. Demnach habe der Angreifer ein Messer gezückt und auf den 17-jährigen Afghanen eingestochen. Der ebenfalls aus Afghanistan stammende Tatverdächtige hat sich nach Angaben der Ordnungshüter noch im Klassenraum widerstandslos festnehmen lassen. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde von Beamten sichergestellt. 

Polizei hat keine Hinweise auf mögliches Motiv

Der Tatablauf könnte sich aber etwas anders zugetragen haben, als zunächst in diversen Medien verbreitet. Nach ersten Befragungen und Zeugenvernehmungen kristallisiere sich heraus, dass das 17-jährige Opfer in einer Pause in den Klassenraum des Tatverdächtigen ging und dort ein Gespräch mit ihm führte, so die Polizei. Dann soll dieser unvermittelt mit einem Küchenmesser auf den Schüler eingestochen haben. Der 17-Jährige verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen der alarmierten Rettungskräfte noch im Klassenraum. Die Mordkommission vernimmt zur Zeit weitere Zeugen. Dem vorläufig festgenommenen Beschuldigten soll später rechtliches Gehör angeboten werden. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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