Bewährungsstrafe für katholischen Bischof Bündgens wegen Betrugs
Archivmeldung vom 14.07.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDer katholische Weihbischof Johannes Bündgens aus Aachen ist wegen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von neun Monaten verurteilt worden. Außerdem solle der 65-Jährige 5000 Euro Geldbuße zahlen, urteilte das Amtsgericht Kerpen bei Köln am Dienstag.
Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Bündgens hat zwei Wochen Zeit, um in Berufung zu gehen. Sollte der Strafbefehl rechtskräftig werden, wäre der Bischof vorbestraft, teilte ein Gerichtssprecher mit.
Der Bischof erschien nicht selbst zu der Verhandlung. Sein Anwalt Christof Püschel legte ein ärztliches Attest vor.
Die Staatsanwaltschaft legte dem Geistlichen zur Last, die Vollmacht einer vermögenden Witwe missbraucht und im Dezember 2017 und Januar 2018 knapp 128 000 Euro auf sein Privatkonto überwiesen zu haben. Mittlerweile hat er die Summe zurückgezahlt.
Ein Betreuer der Frau, der ihr wegen gesundheitlicher Probleme zur Seite gestellt worden war, wurde auf Geldtransfers aufmerksam und setzte die Staatsanwaltschaft davon in Kenntnis."
Quelle: SNA News (Deutschland)