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Last-Minute-Urlauber profitieren von FTI-Pleite

Archivmeldung vom 19.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Badespaß / Schwimmen / Urlaub (Symbolbild)
Badespaß / Schwimmen / Urlaub (Symbolbild)

Bild: liquid_chaos / pixelio.de

Kurzentschlossene Sommerurlauber profitieren offenbar von der Pleite des Reiseveranstalters FTI. Weil durch die FTI-Insolvenz viele Plätze in Hotels und Flugzeugen freigeworden und von anderen Reiseveranstaltern günstig eingekauft worden sind, können Last-Minute-Urlauber so preiswert verreisen wie lange nicht mehr, berichtet der "Tagesspiegel" nach eigenen Recherchen.

Bis zu 60 Prozent Rabatt seien möglich, wenn man jetzt noch in die Sommerferien starten möchte, berechnete ein Vergleichsportal für den "Tagesspiegel". Allerdings muss man dazu flexibel sein, was Reisezeit, Urlaubsort und Flughafen angeht. Bei der Tui, die allein für diese Sommersaison 300.000 Plätze von FTI übernommen hat, schätzt man die durchschnittliche Ersparnis auf 20 bis 30 Prozent. Durch die FTI-Insolvenz wird ein Umsatzvolumen von über drei Milliarden Euro neu verteilt. FTI war der drittgrößte Reiseveranstalter in Europa und vor allem im preiswerten Reisebereich unterwegs.

Aber nicht nur Pauschalurlauber, auch Einzelreisende finden derzeit noch günstige Ferienunterkünfte. "Es gibt auch jetzt noch freie Unterkünfte", sagte Jonas Upmann, Sprecher des Online-Ferienwohnungsportals Hometogo, der Zeitung. "Die Preise liegen oft unter denen von vor sechs Monaten." Für den "Tagesspiegel" hat Hometogo analysiert, an welchen Orten die Preisnachlässe am größten sind.

An der Spitze liegt Danzig mit einer Preissenkung von 44 Prozent. Im Département Lot im Südwesten Frankreichs kann man jetzt gut 42 Prozent sparen, in den polnischen Masuren 38 Prozent. Wer in Deutschland bleiben möchte, kann sich vor allem im Harz (-21 Prozent), an der Mosel (-15 Prozent) und in der Eifel (-14 Prozent) über gesunkene Preise freuen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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