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Aal teurer als Gold: Besonders hohe Nachfrage nach Glasaal in Asien

Archivmeldung vom 22.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: KFM / pixelio.de
Bild: KFM / pixelio.de

Aale sind in Japan heiß begehrt. Zwischenzeitlich lag dort der Preis für ein Kilo Aal sogar über dem von Gold. Das berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der November-Ausgabe (EVT 22.10.2010). Der Fisch soll besonders viel Energie verleihen und auch vor Diabetes schützen. Darüber hinaus glauben die Japaner, dass sie durch den Verzehr eine schöne Haut bekommen.

Besonders beliebt sind die Jungtiere, die Glasaale, die auch in Spanien, Frankreich und Portugal wie Kaviar gehandelt und verspeist werden. Aufgrund der international hohen Nachfrage gilt der Aal mittlerweile als gefährdete Tierart. Aber nicht nur der Appetit des Menschen, auch der Staustufenbau in den Flüssen und der Kormoran bedrohen den Aal. Mittlerweile kommen nur noch etwa eine Million Jungaale aus dem Atlantik in die Elbgewässer. In den 1970er Jahren waren es noch weit mehr als 20 Millionen Tiere.

Quelle: Gruner+Jahr, National Geographic

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