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NRW-Innenminister: Asylantrag von Terror-Verdächtigem war abgelehnt

Archivmeldung vom 21.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Asylantrag des neuen Berliner Tatverdächtigen ist im Juli 2016 abgelehnt worden. Das teilte der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) am Mittwoch in Düsseldorf mit. Der Gesuchte habe aufgrund des Fehlens gültiger Ausweispapiere bislang nicht abgeschoben werden können. Der Tunesier sei im Juli 2015 nach Deutschland eingereist und habe seit Februar 2016 seinen Lebensmittelpunkt in Berlin gesucht.

Er sei zuvor "hochmobil" gewesen und habe sich auch in Baden-Württemberg und NRW aufgehalten. Der Verdächtige sei von verschiedenen Sicherheitsbehörden als Gefährder eingestuft worden. "Er war sicherlich nicht nur von den Behörden NRWs im Visier, sondern auch von anderen Behörden", so Jäger.

Zuletzt wurden im November 2016 Informationen zu dem Verdächtigen im Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum von Bund und Ländern ausgetauscht. Ob der gesuchte Mann aber tatsächlich der Täter von Berlin ist, sei noch unklar - bisher seien nur die Duldungsapapiere gefunden worden. Zu den Maßnahmen zur Ergreifung des Tatverdächtigen wollte sich Jäger nicht äußern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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