Gas für Verbraucher im Saarland am teuersten, in Berlin am günstigsten
Archivmeldung vom 26.02.2020
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Freigeschaltet durch André OttSo teuer wie im Saarland ist Gas sonst nirgendwo in Deutschland. Ein Musterhaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 kWh zahlt dort in der Grundversorgung durchschnittlich 1.610 Euro. Bei alternativen Anbietern kostet die gleiche Menge Gas im Schnitt nur 1.074 Euro. Vergleichsweise teuer ist Gas außerdem in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern.*
Am wenigsten kostet die Grundversorgung in Berlin. In Berlin zahlen Verbraucher für 20.000 kWh im Durchschnitt 1.388 Euro. Bei den zehn günstigsten alternativen Angeboten sind es lediglich 922 Euro.
Wechsel aus Grundversorgung spart durchschnittlich 448 Euro
Die Gaspreise liegen weiterhin auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Zum Jahreswechsel haben 50 Grundversorger ihre Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Schnitt betragen diese 5,5 Prozent und betreffen rund 860.000 Kunden in der Grundversorgung. Gleichzeitig haben allerdings auch 47 Versorger Preise gesenkt oder Senkungen angekündigt - im Schnitt um 4,7 Prozent. Hiervon profitieren etwa 237.000 Kunden.
"Durch einen Wechsel ihres Gasversorgers sparen Verbraucher einige Hundert Euro", sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Die alternativen Gastarife sind aktuell rund ein Drittel günstiger als die örtliche Grundversorgung." Im Schnitt beträgt die Ersparnis eines Anbieterwechsels bei einem Verbrauch von 20.000 kWh 448 Euro. Mit durchschnittlich 547 Euro können Thüringer am meisten sparen. Ein großes Sparpotenzial gibt es auch im Saarland und in Hamburg.
*Quelle: CHECK24-Gaspreisindex, Stand 15.1.2020
Quelle: CHECK24 GmbH (ots)