Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßliches IS-Mitglied
Archivmeldung vom 03.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Bundesanwaltschaft hat am 26. November vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München Anklage gegen einen irakischen Staatsangehörigen erhoben. Der Angeschuldigte sei "hinreichend verdächtig", als Jugendlicher und Heranwachsender Mitglied der terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat" (IS) gewesen zu sein, teilte der Generalbundesanwalt am Dienstagnachmittag mit.
Der Verdächtige soll sich im November 2014 im Irak dem IS als Mitglied
angeschlossen haben, heißt es in der nunmehr zugestellten
Anklageschrift. Bis November 2016 soll er demnach verschiedenen
IS-Einheiten angehört haben und an Kampfhandlungen teilgenommen haben.
Im Anschluss habe er sich bis Juli 2017 für den Geheimdienst des IS
betätigt, hieß es weiter.
Der Angeschuldigte wurde am 24. Juli festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft, so der Generalbundesanwalt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur