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Oldenburg: Drogenschmugglerin flüchtet vor Zollkontrolle

Archivmeldung vom 01.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
100 Gramm Amphetamin in 
Kunststofftütchen, Bild: ZOLL
100 Gramm Amphetamin in Kunststofftütchen, Bild: ZOLL

Grenznaher Raum, Norden/Hage: Am Dienstag der vergangenen Woche (25.01.2022) geriet eine 32-jährige PKW-Fahrerin in die Kontrolle einer Zollstreife. Während der Befragung durch die Zollbeamten versuchte sie sich durch Flucht zu Fuß einer Überprüfung zu entziehen. Erfolglos. Die Beamten fanden über 100 Gramm Amphetamin in ihrer Jacke.

Flogen aus dem PKW-Fenster, 2.800 Gramm Haschisch, 
Bild: ZOLL
Flogen aus dem PKW-Fenster, 2.800 Gramm Haschisch, Bild: ZOLL

"Eigentlich startete unsere Fahrzeugkontrolle wie üblich. Die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen und Drogen wurde eindeutig verneint. Um die nähre Überprüfung dieser Aussage möglich zu machen, legte die Dame ihre Jacke und weitere Gegenstände auf der Motorhaube ihres Fahrzeugs ab," erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, zum einleitenden Kontrollgeschehen.

Noch im Gespräch mit den Zollbeamten griff die 32-jährige Frau nach ihrer Jacke und setzte zu Fuß zur Flucht an. Während der Flucht entnahm sie ein Behältnis aus der Jacke und versuchte dieses in einem Gebüsch zu verstecken.

Ein Beamter der Zollstreife eilte der Frau nach und konnte ihren Fluchtversuch schnell beenden. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass es sich bei dem versteckten Gegenstand um über 100 Gramm Amphetamin handelte.

Die Zoll leitete sofort ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die Drogen haben einen Straßenverkaufswert von rund 1.000 Euro.

Großraum Esens: Nur wenige Tage zuvor, am 20.01.2022, versuchte ebenfalls ein Drogenschmuggler sich kurz vor der Zollkontrolle seiner Betäubungsmittel zu entledigen. Insgesamt 2.800 Gramm Haschisch und 5.000 Euro Bargeld wurden dennoch vom Zoll aufgefunden.

Mauritz zum zweiten Drogenaufgriff: "In diesem Fall versuchte ein 47-jähriger PKW-Fahrer seine Drogen aus dem Fahrzeugfenster zu werfen, kurz nachdem er von einem Zollstreifenwagen mittels Signalanlage die Aufforderung zum Folgen erhielt."

Die erfahrenen Zöllner beobachteten dies und konnten das Wurfpaket in einem Straßengraben wiederfinden. Darin enthalten waren rund 2.800 Gramm Haschisch. Bei der sich anschließenden Überprüfung fand der Zoll 5.000 Euro Bargeld in den Hosentaschen des Fahrzeugführers.

Die Drogen und das Bargeld wurden sichergestellt; auch hier wurde umgehend ein Strafverfahren durch den Zoll eingeleitet.

Quelle: Hauptzollamt Oldenburg (ots)

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