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Weshalb wir öfter einen Sprung ins Ungewisse wagen sollten

Archivmeldung vom 12.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Maxi Cover. Bild: "obs/Bauer Media Group, Maxi"
Maxi Cover. Bild: "obs/Bauer Media Group, Maxi"

Sollte man für ein Abenteuer wirklich alles aufs Spiel setzen, wenn die Komfortzone so bequem ist? Der neue Report "Der Klick-Moment" in Maxi (5/2018, EVT 12.04.) beweist: Ja, denn Veränderungen lohnen sich! Außerdem erklärt eine Psychoanalytikerin, warum es Menschen so schwer fällt, sich auf Neues einzulassen.

Jeden Tag einen kleinen Schritt aus der Komfortzone

Erhält einmal Routine Einzug ins Leben, fällt das Brechen mit Gewohnheiten oft schwer. Maxi rät: Mut trainieren, indem man sich jeden Tag eine Aufgabe stellt, die außerhalb der Komfortzone liegt. Sich auf der Party neben jemanden Fremden setzen. Freiwillig melden, wenn bei der Arbeit jemand gesucht wird, der ein neues Projekt betreut. Etwas Ehrenamtliches tun. All diese kleinen Aktionen stärken das Selbstbewusstsein, indem sie Erfolgserlebnisse verschaffen - und dadurch mutiger für die großen Veränderungen machen.

Klammern ist unsere Natur

Will man wirklich den Job kündigen, um auf Weltreise zu gehen oder den Schritt in die Selbstständigkeit wagen? Psychoanalytikerin Katharina Ley weiß: "Klammern ist unsere Natur." Schon Babys haben den Impuls, sich an Mama festzuklammern. Der Urinstinkt nach Schutz und Sicherheit manifestiert sich im späteren Leben in Ritualen und Gewohnheiten. Biologisch betrachtet schüttet das Gehirn Belohnungshormone aus, wenn wir unserem Muster treu bleiben und Vertrautes tun. Der Nachteil am Alltag: es passiert wenig Spannendes. Und je länger man sich in der Komfortzone aufhält, desto größer wird die Angst vor Veränderung.

Kleine, regelmäßige Veränderungen bringen also nicht nur Spaß sondern steigern auch die Lebensqualität. Und wenn doch Panik aufkommt? Fragen, was das Schlimmste ist, das passieren kann - und damit die eigene Angst überlisten.

Quelle: Bauer Media Group, Maxi (ots)

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