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Dresden: Carolabrücke macht Fortschritte - Hochwasser-Sorgen

Archivmeldung vom 16.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Eingestürzte Carolabrücke (2024)
Eingestürzte Carolabrücke (2024)

Bild: Eigenes Werk /SB

Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in der Dresdener Innenstadt macht der Abriss Fortschritte. In der Nacht von Freitag auf Samstag hätten die Einsatzkräfte weitere Teile der Brücke zerlegt und abtransportiert, teilte die Stadt mit. Noch am Samstag sollen die Abbrucharbeiten am Brückenkopf auf der Neustädter Seite beendet werden, sodass im Anschluss mit Blick auf den steigenden Elbpegel Geräte und Technik abgezogen werden können.

Das Technische Hilfswerk (THW) unterstütze die Abbrucharbeiten vor Ort weiterhin mit bei der Überwachung, Sicherung und Beleuchtung, hieß es.

Ebenso sei die Bundeswehr mit zwei Bergepanzern des Typs "Büffel" zur Unterstützung vor Ort, um eventuell im schlammigen Untergrund feststeckende Bagger oder Lastwagen herausziehen zu können. Zudem fänden auf der Carolabrücke Probebohrungen zur Ursachenforschung und weiteren Überwachung statt. So sollen mögliche Veränderungen der Brücke festgestellt und Gefährdungen ausgeschlossen werden, erklärte die Stadt.

Aufgrund eines großflächigen Niederschlagsgebiets in Ostsachsen erwartet Umweltsamtleiter René Herold, dass der Elbpegel Alarmstufe 2 wohl in der Nacht von Sonntag zu Montag überschreiten wird. Das bedeute unter anderem, dass die Verwaltung die aktive Hochwasserbekämpfung vorbereitet. Auch hierzu liefen bereits jetzt intensive Abstimmungen. Die bewährten Hochwasserabwehrpläne seien aber grundsätzlich anwendbar und würden an die Situation angepasst, so Herold.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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