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In deutschen Haushalten verstauben Fehlkäufe im Wert von etwa 3,7 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 02.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Barclaycard Deutschland"
Bild: "obs/Barclaycard Deutschland"

40,2 Prozent der Deutschen haben in den letzten 12 Monaten einen Fehlkauf getätigt +++ Beim Shoppen greift fast jede zweite Frau, aber nur jeder dritte Mann mal daneben +++ Männer irren sich beim Kauf von Unterhaltungselektronik, Frauen im Bereich Mode

Beim Einkaufsbummel - egal ob online oder im Laden - müssen Konsumenten vielen Verlockungen widerstehen: Der Einzelhandel balzt um jeden Kunden mit attraktiven Rabatten und überquellenden Kleiderstangen. Und so landen dann auch schon mal mehr Kleidungsstücke im imaginären oder realen Warenkorb als geplant. Bei der Anprobe zu Hause folgt dann oft das böse Erwachen: Die Farbe der Designer-Jeans ist gar nicht schwarz, sondern blau, das T-Shirt spannt und die neuen Schuhe drücken. Insgesamt geben 40,2 Prozent der Deutschen an, in den letzten 12 Monaten etwas für sich oder ihre Familie gekauft zu haben, das ihnen eigentlich gar nicht gefällt, nicht richtig passt oder das sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr nutzen. Pro Kopf sind das durchschnittlich knapp 138 Euro. Frauen sind hier besonders betroffen und tappen noch häufiger in die Fehlkauf-Falle als Männer. Nahezu jede zweite Frau (47,3 Prozent) bekennt, beim Shoppen häufiger mal daneben zu liegen. Bei den Männern ist es nur jeder Dritte (32,7 Prozent). Das belegt eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter knapp 2.000 Deutschen im Auftrag der Direktbank Barclaycard.

Behalten, verschenken oder spenden

"Egal ob Mann oder Frau - zurückgeben ist für die meisten keine Option. Und so verstauben derartige Fehlkäufe im Wert von schätzungsweise 3,7 Milliarden Euro die Schränke und Keller der Deutschen", so Tobias Grieß, Marketing- und Vertriebschef von Barclaycard Deutschland. "Auch ein Weiterverkauf kommt nur für wenige Konsumenten in Frage, da ihnen diese Option oftmals zu umständlich erscheint oder einen zu geringen Preis erzielt", so Grieß weiter. Bei Barclaycard können Kunden Einkäufe, die sie mit ihrer Kreditkarte des Bankhauses erstanden haben, bis zu 24 Monate lang ganz einfach zu barem Geld machen. Mit der Rückkauf-Garantie erhalten sie dann für viele Produktgruppen garantiert 50 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises erstattet. Dass deutsche Verbraucher die für sie nutzlos gewordenen Dinge lieber im Schrank archivieren, als damit Geld zu verdienen, ist laut der von Barclaycard beauftragten Studie offensichtlich: Aus der Gruppe der Fehlkäufer geben nur gut 16 Prozent der Befragten an, die verschmähte Ware auf dem Flohmarkt oder bei Online-Auktionen zu veräußern. Knapp 30 Prozent behalten ihren Einkauf, obwohl sie die Produkte nicht nutzen oder nicht mehr gut finden. 26,6 Prozent verschenkt die Sachen, andere werfen sie in den Müll (14,9 Prozent) oder spenden sie bestenfalls (12,4 Prozent).

Der Klassiker: Frauen kaufen Mode, Männer stehen auf Technik

Im Schnitt fällt jeder zweite Fehlkauf in den Bereich Kleidung und Accessoires (51,1 Prozent). Bezogen auf die Gruppe der Fehlkäufer führen Frauen hier ganz klar mit 64,1 Prozent. Demgegenüber gaben nur knapp 32 Prozent der Männer an, in den letzten 12 Monaten den Kauf eines Kleidungsstücks bereut zu haben. Der größte Unterschied zwischen Mann und Frau zeichnet sich im Bereich der Unterhaltungselektronik ab: Hier verortet mehr als jeder fünfte Mann seinen Fehlgriff (22,6 Prozent). Das ist viermal so viel, wie bei den Frauen (6,1 Prozent).

Die Begeisterung von heute ist der Ärger von morgen

Aber egal ob Kleidung, Bücher oder Spielzeug - wenn die neuen Schuhe oder das Laufrad ungenutzt in der Ecke stehen, droht Ungemach: Fast Dreiviertel der Fehlkäufer ärgern sich nach eigenen Angaben über ihren Missgriff (73,8 Prozent). Das tun Männer wie Frauen übrigens gleichermaßen. Die Gründe, warum die Konsumenten die erstandenen Produkte lieber wieder loswerden möchten, sind ganz unterschiedlich: Ganz oben steht bei Männern (36,2 Prozent) wie bei Frauen (49,3 Prozent) die Aussage, dass ihnen die Produkte nicht mehr gefallen. Bei den weiblichen Shoppern geht es dann um das Thema "Kleidergröße": 35,5, Prozent der Frauen geben an, dass ihnen oder ihren Familienmitgliedern das entsprechende Kleidungsstück nicht mehr passt. Dieses Argument spielt für die Männer kaum eine Rolle (17 Prozent). Für sie ist ausschlaggebend, dass sie für das Produkt einfach keine Verwendung mehr haben (33 Prozent) oder es neuere Varianten gibt, die sie lieber nutzen möchten (21 Prozent).

Mehr Informationen zur Barclaycard Rückkauf-Garantie unter www.barclaycard.de im Bereich "Info-Center". Tiefergehende Informationen zur GfK-Studie sind über die Barclaycard Pressestelle erhältlich. Zudem finden Sie den Bewegtbildbeitrag zur Fehlkaufstudie hier zum Download: http://ots.de/zLHoa

Zur Studie:

Die Studienergebnisse wurden im Rahmen einer repräsentativen Befragung unter Einsatz modernster Multimedia Pen Pads der GfK im Auftrag von Barclaycard erhoben. Befragt wurden rund 2.000 deutschsprachige Frauen und Männer ab 18 Jahren. Daraus wurde eine repräsentative Stichprobe im Umfang von rund 1.900 Personen gezogen. Die Feldarbeit erfolgte zwischen dem 29. Juli und 12. August 2016.

Quelle: Barclaycard Deutschland (ots)

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