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Rat der EKD empfiehlt neue Bibel-Übersetzung für "Erstbegegnung"

Archivmeldung vom 13.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Am 21. Januar 2021 erscheint die BasisBibel als vollständige Ausgabe mit Altem und Neuem Testament. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat die neue Bibelübersetzung nun für die kirchliche Arbeit empfohlen. In dem Beschluss heißt es, die neue Übersetzung sei in Ergänzung zur Lutherbibel vor allem für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie für die "Erstbegegnung mit der Bibel" geeignet.

"Wir wollen in unseren Kirchen eine verständliche Sprache sprechen. Das gilt bei aller nötigen Fremdheit auch für die Texte der Bibel", so Annette Kurschus, stellvertretende Ratsvorsitzende der EKD und Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. "Die BasisBibel leistet einen entscheidenden Beitrag, um Menschen neugierig zu machen auf das Buch der Bücher." Vielen sei die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers lieb und vertraut. Insbesondere jungen Menschen fehle dazu jedoch häufig ein Zugang. "Die BasisBibel liest sich leichter, ohne dabei an sprachlicher Aussagekraft zu verlieren. Das macht ihren Reiz für die junge Generation aus", so Kurschus, die auch Vorsitzende des Aufsichtsrats der Deutschen Bibelgesellschaft ist.

Wörtlich heißt es im Beschluss des Rats der EKD: "Die Lutherbibel 2017 ist die vom Rat der EKD für den kirchlichen Gebrauch empfohlene Übersetzung. In Ergänzung dazu empfiehlt der Rat der EKD die BasisBibel als gut lesbare Bibelübersetzung insbesondere zur Erstbegegnung mit der Bibel und für die Arbeit mit Kindern, Konfirmanden und Jugendlichen."

"Kurze Sätze, eine klare Sprache und Erklärungen zentraler Begriffe am Rand sind die Markenzeichen der BasisBibel", sagt der Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft, Christoph Rösel. Als neue Form der kommunikativen Bibelübersetzung sei sie zugleich den Prinzipien des Bibelübersetzers Martin Luther verbunden: urtextnah und prägnant in der Sprache. Unterstützt haben das Übersetzungsprojekt die EKD, Landeskirchen, Gemeinden, Bibelgesellschaften, Verbände, Werke und Einzelpersonen.

Die BasisBibel erscheint am 21. Januar 2021, sowohl gedruckt als auch digital. Sie ist die erste deutsche Bibelübersetzung, die das durch Computer und Internet veränderte Medienverhalten berücksichtigt. Sie orientiert sich nah am griechischen und hebräischen Urtext, und die Sätze umfassen in der Regel nicht mehr als 16 Wörter. Die BasisBibel zeichnet sich außerdem durch ihre innovative Gestaltung aus. Das mit der Agentur "gobasil" (Hamburg/Hannover) entwickelte Buchdesign wurde mehrfach prämiert.

Das Neue Testament der BasisBibel ist seit 2010 im Handel. Seit 2012 liegen auch die Psalmen in der neuen Übersetzung vor. Die BasisBibel mit dem Neuen Testament und den Psalmen gibt es bisher als gedrucktes Buch, in der Reihe "bibeldigital", als Hörbuch sowie kostenlos im Internet und als App für Smartphones und Tablets.

Quelle: EKD Evangelische Kirche in Deutschland (ots)


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