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Bahn muss Achsen mancher ICE-Züge öfter kontrollieren lassen

Archivmeldung vom 01.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: premiumpresse
Bild: premiumpresse

Die Deutsche Bahn muss Teile ihrer ICE-Züge noch häufiger als bisher zur Kontrolle auf mögliche Probleme mit Achsen in die Werkstatt schicken. Die Wartungsintervalle für ICE-Züge mit Neigetechnik seien von 30.000 auf 21.000 Kilometer verkürzt worden, erklärte eine Bahnsprecherin in Berlin. Die Züge müssten dann zu einer Ultraschalluntersuchung der Achsen in die Werkstatt.

Die ICE verkehrten auf den Strecken Dortmund-Frankfurt-Passau-Wien, Wiesbaden-Frankfurt-Leipzig-Dresden und Berlin-Leipzig-Nürnberg-München. Die Bahn sei bemüht, Auswirkungen auf Fahrgäste zu vermeiden. Derzeit sei nicht "von unmittelbaren Einschränkungen" für die Fahrgäste auszugehen.

Ein Sprecher des Eisenbahnbundesamtes (EBA) sagte dem Sender HR-Info, es lägen "neue Gutachten vor, aufgrund derer wir neue Fristen festgesetzt haben". Der sichere Betrieb der Hochgeschwindigkeitszüge könne nur dann gewährleistet werden, wenn die Zugachsen noch häufiger als bislang mit Ultraschall untersucht würden. Teile der ICE müssten sogar alle 14.000 Kilometer zur Kontrolle. Bisher waren die Werkstattbesuche alle 30.000 Kilometer vorgeschrieben.

Wegen der neuen Prüfintervalle sei mit neuen Beeinträchtigungen im Zugverkehr zu rechnen, berichtete der Sender ohne Nennung von Quellen. In diesem Winter hatte die Deutsche Bahn über Wochen massiv mit Zugverspätungen und -ausfällen zu kämpfen. Der Konzern begründete diese neben technischen Problemen der ICE aufgrund der kalten Temperaturen und des Schnees auch mit den verkürzten Wartungsintervallen seit dem Radbruch bei einem ICE am Kölner Hauptbahnhof und dessen Entgleisung im Sommer 2008.

Quelle: premiumpresse

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