Neue Transrapid-Strecke in Shanghai wird kürzer als bislang geplant
Archivmeldung vom 02.01.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Ausbau der Transrapid-Strecke in Shanghai soll kürzer ausfallen als bislang geplant. Die neue Verbindung zwischen den Flughäfen Pudong und Hongqiao soll nach Informationen des "Tagesspiegels" 31,8 Kilometer lang und damit drei Kilometer kürzer werden als ursprünglich vorgesehen.
Das geht aus einer neuen Bekanntmachung der Stadtplanungsbehörde von Shanghai im Internet hervor. Um die Lärmbelästigung der Anwohner gering zu halten, sollen weite Teile der Strecke zudem unterirdisch verlaufen. Die Bürger hatten zum Teil heftig gegen das Projekt protestiert, auch mit einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Danach hatte es einen Baustopp gegeben. Nach Anhörung von Experten und der Bevölkerung sei nun der Plan für die Transrapidverbindung "umfassend optimiert" worden, teilte die Shanghaier Behörde weiter mit, und veröffentlichte Pläne und Detailskizzen der neuen Streckenführung. Demnach soll der Magnetzug durch weniger Wohnviertel führen. Bei der Veröffentlichung handelt es sich aber noch um einen Planungsentwurf.
Der Transrapid wird von einem Konsortium aus Thyssen-Krupp und Siemens gebaut. Die Firmen verhandeln seit 2004 über eine Verlängerung der Strecke. Bislang fährt der Zug nur auf einer 30 Kilometer langen Strecke vom Flughafen Pudong bis in eine Vorstadt Shanghais.
Quelle: Der Tagesspiegel