13% weniger Tote auf deutschen Straßen im November 2008
Archivmeldung vom 22.01.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) starben im November 2008 288 Menschen auf deutschen Straßen. Das waren 42 Personen oder 13% weniger als im November 2007.
So wenige Verkehrstote wurden noch nie in einem November seit Einführung der Statistik im Jahre 1953 gezählt. Schon im November 2007 hatte die Zahl der Unfalltoten im Vergleich zum Vorjahr stark abgenommen (- 23%).
Auch die Zahl der Verletzten ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,9% auf 31 000 Personen gesunken. Wie Destatis weiter mitteilt, hat die Polizei im November 2008 rund 200 500 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 5,9% weniger als ein Jahr zuvor. Dabei ist die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 5,6% auf 176 000 gegenüber November 2007 gesunken, die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sogar um 8,0% auf 24 200.
In den ersten elf Monaten des Jahres 2008 verloren 4 140 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ihr Leben, 8,7% weniger als von Januar bis November 2007. Die Zahl der Verletzten sank im gleichen Zeitraum um 5,5% auf rund 378 000. Insgesamt erfasste die Polizei von Januar bis November 2008 rund 2,1 Millionen Unfälle, ein Rückgang um 2,7% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren 297 000 Unfälle (- 4,8%), bei denen mindestens eine Person verletzt oder getötet wurde und 1,8 Millionen Unfälle (- 2,3%), bei denen ausschließlich Sachschaden entstand.
Quelle: Statistisches Bundesamt