Minenjagdboote der Frankenthal Klasse werden auf neuesten Stand gebracht
Archivmeldung vom 09.07.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm 09.07.2021 hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit der Firma Atlas Elektronik einen Vertrag mit einem Auftragsvolumen von 44 Millionen Euro über die Beschaffung weiterer Führungs- und Waffeneinsatzsysteme für die Minenjagdboote geschlossen.
Die Minenjagdboote DILLINGEN, HOMBURG, SULZBACH-ROSENBERG, FULDA und WEILHEIM der Frankenthal Klasse (MJ332) werden in den Jahren 2022 bis 2025 mit der modernsten Version des Führungs- und Waffeneinsatzsystem IMCMS (Integrated Mine Countermeasures System) ausgerüstet.
"Mit der Umrüstung weiterer fünf Boote auf das IMCMS der neuesten Generation machen wir den nächsten Schritt in Richtung Vereinheitlichung der Technologie zur Seeminenbekämpfung auf den Minenjagdbooten sowie zur querschnittlichen Nutzung der Ausbildungs- und Prüfanlage IMCMS.", so der zuständige Projektleiter im BAAINBw.
Bei der Minenjagd befährt das Minenjagdboot auf errechneten Bahnen das Minenfeld und detektiert dabei verdächtige Objekte. Entspricht die Detektion gewissen Vorgaben, kommt die Minenvernichtungsdrohne Seefuchs zur Klassifizierung bzw. zur Bekämpfung zum Einsatz. In bestimmten Situationen werden auch die eingeschifften Minentaucher eingesetzt. Als unabdingbare Voraussetzung für den sicheren Betrieb im Einsatz, bei Übungen und in der Ausbildung entspricht das neue IMCMS mit allen Hard- und Softwarekomponenten den Anforderungen an die Informationssicherheit.
Quelle: PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (ots)