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Lichtsensoren scheitern am Frühnebel

Archivmeldung vom 19.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de

Gerade im Frühnebel sind Autos nur schwer zu erkennen. Das kann zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen. Auf einen wesentlichen Grund dafür weist der ADAC hin: Viele Autofahrer verlassen sich auf die oft serienmäßig verbauten Lichtsensoren. Diese können jedoch Nebel nicht erkennen und schalten daher das Abblendlicht bei Nebel nicht automatisch ein, sondern erst, wenn es dunkel wird. Damit andere Verkehrsteilnehmer das Auto rechtzeitig sehen, rät der ADAC bei Nebel selbst zum Lichtschalter zu greifen und von "Auto" auf "On" (oder das Glühlampensymbol) zu schalten.

Die bei modernen Autos serienmäßigen Tagfahrleuchten sind im Nebel keine Hilfe: Sie werden zwar mit dem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert, doch sind sie nur an der Fahrzeugfront verbaut; Die Rückleuchten bleiben dunkel. Der ADAC appelliert an die Fahrzeughersteller, Kontrollleuchten für eingeschaltetes Abblendlicht im Cockpit einzubauen. Dies ist noch nicht bei allen Modellen der Fall. So kann der Autofahrer erkennen, ob der Lichtsensor das Fahrlicht schon eingeschaltet hat oder ob er selbst zum Lichtschalter greifen und das Abblendlicht aktivieren muss. Als weiteren Ansatzpunkt für mehr Sicherheit sollten laut ADAC die Entwicklungsabteilungen der Autoproduzenten verstärkt nach Lichtsensoren forschen, die auch Nebel erkennen können.

Quelle: ADAC (ots)

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