Fast jeder Vierte fürchtet Jobverlust durch "KI"
Archivmeldung vom 19.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićFast jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland fürchtet, dass in seinem Berufsfeld durch den Einsatz von sogenannter "Künstlicher Intelligenz" (KI) Jobs überflüssig werden. 23 Prozent äußerten die Befürchtung in einer Umfrage durch das Marktforschungsinstitut Bilendi im Auftrag eines Internetportals, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe schreiben.
Bei Frauen (24 Prozent) ist die Sorge ausgeprägter als bei Männern (22
Prozent). Mehr als jeder Vierte gab hingegen an, dass die
Arbeitsbelastung durch den Einsatz von KI schon heute sinke. 34 Prozent
berichteten hingegen von einer steigenden Arbeitsbelastung, unter
anderem wegen Fortbildungen und Schulungen zum Umgang mit KI-Tools. Fast
jeder Vierte gab zudem an, durch KI produktiver zu sein, weil die KI
Arbeitsschritte abnehme.
28 Prozent sehen daher sogar die Zukunft
des eigenen Arbeitsplatzes noch sicherer als bisher - hierbei gibt es
allerdings eine große Diskrepanz zwischen den Geschlechtern. Während 35
Prozent der Männer der Auffassung sind, dass KI ihren Arbeitsplatz
sichert, empfinden dies nur 17,5 Prozent der Frauen so.
Insgesamt
hat die Künstliche Intelligenz der Umfrage zufolge noch keinen
umfassenden Einzug in die Firmenwelt gefunden. 55 Prozent gaben an, dass
KI derzeit noch gar keine Rolle spiele. Nur gut ein Prozent finden,
dass KI den eigenen Beruf und die Branche bereits stark prägt. Den
stärksten Einfluss spüren der Umfrage zufolge die Beschäftigten im
Einzelhandel (8 Prozent), am wenigsten ist der KI-Einfluss im
öffentlichen Dienst zu spüren (6 Prozent).
Datenbasis: Für die Umfrage wurden im Juni 3.000 Arbeitnehmer in Deutschland befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur