Fliegerhorst Wunstorf wird zum zentralen Abflugort für 1200 Soldaten
Archivmeldung vom 13.04.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Fliegerhorst Wunstorf wird ab 15. April zum zentralen Abflugort für 1200 Soldaten auf ihrem Weg zur internationalen Militärübung JOINT DERBY 2016. Aus ihren Heimatländern Tschechien, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden sowie u.a. den deutschen Standorten Holzminden, Augustdorf, Rennerod, Nienburg und Schwarzenborn kommend, verlegen die Truppen im Lufttransport nach Nordholz.
Um 09:00 Uhr startet das erste Transportflugzeug vom Typ A400M Richtung Nordholz. Weitere Flüge, auch mit Transall C 160 und einer österreichischen Hercules C 130 folgen.
Nach ihrer Ankunft in Nordholz verlegen die Soldaten nach Garlstedt, wo sie in einem eigens aufgebauten Feldlager übernachten, bevor die eingeteilten Fahrer am nächsten Tag nach Bremerhaven ihre aus Emden per Schiff verlegten Fahrzeuge übernehmen. Von dort geht es in einzelnen Kolonnen im Straßenmarsch zurück nach Garlstedt, wo sie sich mit der restlichen Truppe vereinen und dann zum Truppenübungsplatz Munster in der Lüneburger Heide weiterfahren. Mit Unterstützung eines dort eingerichteten, sogenannten "Convoy Support Centre" erfolgt dann die abschließende Gesamtverlegung aller Kräfte in einen Einsatzraum auf dem Truppenübungsplatz Bergen. Dort geht JOINT DERBY 2016 nahtlos in die Folgeübung EUROPEAN SPIRIT 2016 der EU-Battle Group über.
Die reale Truppenverlegung ist Herzstück und zugleich zweiter Teil der multinationalen Übung JOINT DERBY 2016. Bereits seit dem 11. April werden in einer aufwendigen Computersimulation in Garlstedt die komplexen taktischen und logistischen Verfahren geübt. Insgesamt nehmen an der Übung neben deutschen auch Soldatinnen und Soldaten sowie ziviles Personal aus 12 weiteren Nationen teil; darunter Rumänien, Finnland, Ungarn, Kroatien, Spanien, Tschechien, Österreich, Luxemburg, Niederlande, Polen und Frankreich.
Quelle: Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis (ots)