Zahl der Geldwäsche-Verdachtsmeldungen erneut rückläufig
Die Zahl der Geldwäsche-Verdachtsmeldungen in Deutschland ist im zweiten Jahr in Folge gesunken. Die Anti-Geldwäsche-Behörde Financial Intelligence Unit (FIU) in Köln registrierte nach Informationen des "Handelsblatts" aus Behördenkreisen im Jahr 2024 rund 265.000 Meldungen zu möglichen Geldwäschefällen.
Im Vorjahr waren es noch 322.590 Fälle - ein Rückgang um 5,6 Prozent.
Ein
Sprecher der FIU wollte die Zahlen nicht bestätigen. Er verwies auf den
Jahresbericht, der erst im Sommer veröffentlicht werde. "Vorwegzunehmen
ist jedoch, dass sich das Meldeverhalten auch im Jahr 2024 weiter
abgeschwächt hat", sagte der Sprecher.
Damit setzt sich der
Rückgang aus dem Jahr 2023 fort. Zuvor waren die Verdachtsmeldungen über
Jahre hinweg gestiegen und erreichten 2022 mit mehr als 337.000 Fällen
einen Höchststand.
Quelle: dts Nachrichtenagentur