Rapper Bushido bekam das Geld zum Dealen von seiner Mutter
Archivmeldung vom 04.09.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEr gehört zu den erfolgreichsten Musikern Deutschlands, doch seine Karriere begann der Rapper Bushido als Drogendealer.
In einem Interview in der neuen Ausgabe der Hamburger Zeitschrift stern erzählt der Berliner Musiker, wie er mit 13 Jahren anfing, Drogen zu verkaufen: "Ich ging zu meiner Mutter und sagte: Du, ich brauche Geld. Ich will Drogen verkaufen. Meine Mutter lieh mir 450 Mark. Das war mein Startkapital. Ich verkaufte Koks, Marihuana und Pillen", so der Deutsch-Tunesier, der mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi heißt.
Eine Mitschuld an diesem zweifelhaften Lebenswandel trage seine allein erziehende Mutter jedoch nicht: "Sie wusste, dass ich meinen Willen sowieso durchgesetzt hätte. Ich hatte keine männliche Autoritätsperson. Ich fühlte mich wie der König der Welt" so Bushido.
Diesem Gefühl, so Bushido, entsprang vermutlich auch sein Verhältnis zu Frauen: "Nach den Konzerten ging ich ins Publikum und pickte mir ein paar Mädchen raus und fickte sie im Tourbus. Danach ging es weiter in die nächste Stadt." Inzwischen führt der 29-Jährige jedoch ein beschauliches Leben mit fester Freundin und einer Villa in Berlin-Dahlem: "Gerade haben wir uns zwei Labrador-Welpen gekauft. Die beruhigen mich sehr. Manchmal gehe ich nachts mit ihnen spazieren, wenn kein Mensch auf der Straße ist. Das ist wunderschön. Ich liebe Stille."
Quelle: stern