NEON-Studie "Generation 2017": Am Samstagabend lieber chillen statt Party machen
Archivmeldung vom 12.06.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie jungen Erwachsenen in Deutschland sehnen sich am Wochenende nach Ruhe und Zweisamkeit. Knapp die Hälfte der 18- bis 35-Jährigen (46 Prozent) verbringt einen perfekten Samstagabend am liebsten zu zweit mit ihren Partnern. 40 Prozent lesen, schauen fern, sitzen vor dem Computer oder nutzen das Smartphone. Das geht aus der repräsentativen Umfrage "Generation 2017" hervor, die das Hamburger Markforschungsinstitut mindline exklusiv für das Magazin NEON unter 1.000 Personen dieser Altersgruppe durchgeführt hat.
Mit deutlichem Abstand folgen für knapp jeden Vierten (24 Prozent) als liebste Wochenend-Beschäftigung Kino-, Theater- oder Konzertbesuche. Für gut jeden Fünften sind es der Besuch von Clubs und Bars mit Freunden und das Treffen mit Freunden zum gemeinsamen Kochen (jeweils 21 Prozent). Fast jeder Fünfte (19 Prozent) möchte am Samstagabend aber seine Ruhe haben und früh ins Bett gehen.
Der Wunsch nach Entspannung vom stressigen Alltag zeigt sich auch beim bevorzugten Wohnumfeld der Befragten: 46 Prozent würden im Alter von 40 Jahren am liebsten in einem Haus am Stadtrand wohnen. Neun Prozent träumen von einer Hütte am Strand, und vier Prozent reizt das Leben in einer Kommune auf dem Land. Lediglich 18 Prozent wollen dagegen in der Stadt wohnen. "Der Wunsch nach Entschleunigung am Wochenende zeigt, als wie herausfordernd die 18- bis 35-Jährigen ihren Alltag heute empfinden", sagt NEON-Chefredakteurin Ruth Fend.
Für die große Mehrheit der 18- bis 35-Jährigen sind Kinder ein unverzichtbarer Teil ihrer eigenen Familie. Jeder Vierte (25 Prozent) hat bereits Kinder. Von den Befragten ohne Kinder geben fast drei Viertel an (73 Prozent), Kinder haben zu wollen. Der bedeutendste Faktor in einer Beziehung ist für die jungen Erwachsenen Treue. 90 Prozent sagen, dass ihnen dies sehr wichtig (71 Prozent) oder wichtig (19 Prozent) ist. Nur fünf Prozent meinen, dass Treue weniger oder überhaupt nicht wichtig ist.
Quelle: Gruner+Jahr, NEON (ots)