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Farbanschlag auf Wohnhaus von Berlins Kultursenator

Archivmeldung vom 23.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Polizeiauto (Symbolbild) Bild: Bundespolizei
Polizeiauto (Symbolbild) Bild: Bundespolizei

In der Nacht zum Montag ist ein Farbanschlag auf das Wohnhaus des Berliner Kultursenators Joe Chialo (CDU) verübt worden. Chialo sei gegen 7 Uhr auf die Attacke auf sein Wohnhaus im Berliner Bezirk Mitte aufmerksam gemacht worden, berichtet die "Bild".

Demnach sollen "Israelhasser" das Haus großflächig mit roter Farbe beschmiert haben. In großen Buchstaben "stempelten" sie ans Gemäuer: "Genocide Joe Chialo" (dt. Genozid Joe Chialo). Damit werfen sie Chialo vor, einen angeblich stattfindenden Genozid in Gaza zu unterstützen.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) zeigte sich schockiert. "Der Angriff auf das Wohnhaus von Joe Chialo überschreitet jede Grenze", sagte er der "Bild". Er zeige, dass sich die Täter damit für jegliche Diskussion disqualifizieren. "Noch wichtiger ist es jetzt, die dahinter liegenden Strukturen aufzubrechen. Deshalb ist eine Demokratieklausel bei der Vergabe staatlicher Mittel dringend notwendig. Deshalb: Kein Steuergeld für Demokratiefeinde."

"Wir werden darüber hinaus alle rechtsstaatlichen Mittel ausschöpfen, um gegen diejenigen vorzugehen, die Menschen aus politischen Gründen angreifen, Angst schüren wollen oder glauben, auf unseren Berliner Straßen internationale Konflikte austragen zu müssen", so der Regierende. "Ich hoffe, dass die Berliner Polizei diese Kriminellen schnell ermittelt und zur Rechenschaft zieht. Meine uneingeschränkte Solidarität gilt Joe Chialo und seiner Familie."

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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