Umfrage: Was Frauen drunter tragen
Archivmeldung vom 30.04.2019
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Freigeschaltet durch André Ott24 Slips besitzt frau durchschnittlich, sechs Unterhemden und elf BHs. 15 Prozent der Frauen bekommen Wäsche von ihrem Partner geschenkt. Spitzenwäsche besitzen 81 Prozent der Jüngeren unter 30 und 55 Prozent der über 50-Jährigen.
44 Prozent tragen zumindest gelegentlich einen Push-up-BH. Zwölf Prozent benutzen selten oder nie einen BH und dies vermehrt, wenn sie älter sind. Die beliebtesten Farben für Unterwäsche sind Schwarz und Weiß, am wenigsten findet sich transparente und gelbe Wäsche in den Schubladen.
Das sind Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung von 1049 Frauen, durchgeführt im März 2019 vom Marktforschungsinstitut respondi, Köln, im Auftrag der Branchenzeitschrift TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe). Das führende deutsche Fachmedium für die Fashion-Branche veröffentlicht die genauen Ergebnisse als TW-VerbraucherFokus Bodywear Women in der Ausgabe 18 am 2. Mai.
Der BH soll vor allem bequem sitzen, doch fast die Hälfte der Kundinnen findet es nicht leicht, in dem System von Cup-Größen und Unterbrustweiten das für sie richtige Modell zu finden. Weniger als zwei Drittel sind mit einer der zehn häufigsten Kombinationen gut bedient. Vielleicht wegen des Beratungsbedarfs sind die Kauf- und Warenhäuser immer noch die Haupteinkaufsstätte für Wäsche, die Tendenz ist jedoch stark fallend. Umgekehrt gewinnen die Online-Shops immer mehr Wäschekundinnen. Mittlerweile kaufen fast zwei Drittel der Frauen Slips, BHs oder Bodys manchmal online. Der Grund sind für 70 Prozent die günstigen Preise.
Schön soll Unterwäsche sein, kosten aber nicht so viel. Das Preislimit der deutschen Durchschnittsfrau liegt bei 14 Euro für einen neuen Slip und 35 Euro für einen neuen BH. Im Schnitt gehen sogar nur 9 Euro für einen Slip und 25 Euro für einen BH über den Tresen. Die begehrtesten Wäschemarken sind Triumph, Schiesser, Lascana und Passionata. Einen Stein im Brett beim Wäschekauf haben allerdings auch die Filialisten C&A, Hunkemöller und H&M mit ihren Eigenmarken und meist deutlich günstigeren Preisen als die Markenanbieter.
Quelle: TextilWirtschaft (ots)