Aktionsbündnis be-4-tempelhof.de wirbt für eigenen Vorschlag
Archivmeldung vom 22.01.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Aktionsbündnis be-4-tempelhof.de hat sich mit einem eigenen Vorschlag am "Call for Ideas" des Berliner Senats beteiligt.
Volker Perplies vom Aktionsbündnis: "Wir haben unser bereits im laufenden Volksbegehren verfolgtes Konzept einer "UNESCO Welterbestätte Flughafen Tempelhof" noch einmal präzisiert und bieten eine Lösung an, die sowohl wirtschaftlich tragfähig ist, wie auch dem historischen Ort gerecht wird. "
Kern des Konzepts ist der Plan, Tempelhof als Denkmal von weltgeschichtlichem Rand, zum Weltkulturerbe der UNESCO erheben zu lassen.
Der Flughafen soll dabei in seinem heutigen, authentischen Zustand erhalten werden. Mit Rücksicht auf die aktuellen politischen Verhältnisse wird von einem Weiterbetrieb als Verkehrsflughafen abgesehen.
Die Nutzung konzentriert sich, wie im laufenden Volksbegehren empfohlen, auf eine Funktion als Sonderflughafen mit Schwerpunkt Regierungs-, Rettungs- und Ausweichflughafen und Nutzung durch die Geschäftsluftfahrt. Dies wird ergänzt durch die Ansiedlung luftfahrtnaher Unternehmen, luftfahrtbezogener Aus- und Weiterbildung und historisch-musealer Nutzung.
Michael Paul vom Aktionsbündnis: "In unserem Konzept werden verschiedene in der Öffentlichkeit diskutierte Vorschläge aufgegriffen und gemeinsam realisiert. Zugleich bietet das Konzept die Chance, in einem breiten gesellschaftlichen Konsens, eine wirtschaftlich tragfähige und zukunftsorientierte Nutzung für Tempelhof zu schaffen. Für dieses Konzept gibt es sogar schon konkrete Investoren.
Wenn Klaus Wowereit lamentiert „...es sei bösartig, wenn einige immer wieder penetrant behaupten würden, dem Senat falle für das Areal nichts ein“, und dann als 'Höhepunkt' ein Rotlichtviertel präsentiert, dann ist dies doch eben der letzte Beleg dafür. Die meisten Berliner wissen genau, wofür ein Flughafen gut ist: Zum Fliegen natürlich!
Ab heute wirbt das Aktionsbündnis auch im Radio für das Volksbegehren für ein Weltkulturerbe Flughafen Tempelhof.
Andreas Donati vom Aktionsbündnis: "Immer wieder hat man den Berlinern vorgegaukelt, dass letzte Urteil sei gefallen. Dabei ist der Rechtsweg für Tempelhof noch lange nicht ausgeschöpft. Die inzwischen rund 11.000 Unterschriften für unser Volksbegehren und rund 6000 Unterschriften für das Bürgerbegehren sprechen eine deutliche Sprache."
In einer Sonderaktion sammelt das Aktionsbündnis am kommenden Sonnabend
ganztägig am Adlerkopf vor dem Flughafengebäude und am Platz der
Luftbrücke Unterschriften für die laufenden Volksbegehren. Für Auto-
und Taxifahrer gibt es eine besondere "Drive-In" Gelegenheit. Jederzeit
abrufbar sind die Formulare auch im Internet unter www.pro-tempelhof.de.
Quelle: Aktionsbündnis „be-4-Tempelhof.de“