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ADAC-Präsident Meyer denkt trotz Affären nicht an Rücktritt

Archivmeldung vom 27.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Peter Meyer, 2013
Peter Meyer, 2013

Foto: Raimond Spekking
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz der Affären um den Autopreis "Gelber Engel" und Flüge mit den "Rettungshubschraubern" zu Dienstterminen denkt ADAC Präsident Peter Meyer nicht an einen Rücktritt. Als Begründung sagte er "Bild am Sonntag": "Als Präsident wurde ich im letzten Jahr mit großer Mehrheit bis 2017 wiedergewählt. Ich stehe zu meiner Verantwortung und werde die Vorkommnisse umfassend aufklären, damit das Vertrauen in den ADAC schnellstmöglich wieder hergestellt werden kann."

Gleichzeitig kündigte Meyer Reformen und Veränderungen beim ADAC an. "Ich nehme die Vorwürfe der letzten Tage sehr ernst und garantiere Aufklärung. Mein Ziel ist, dass wir die Vertrauenskrise überwinden und verlorene Glaubwürdigkeit zurückgewinnen. Mit Offenheit, Transparenz und mehr Mitgliedereinbindung wird uns das gelingen". Auch die Rettungsflieger sollen in Zukunft nicht mehr für Dienstreisen genutzt werden. Meyer: "Wir werden diese Praxis im Präsidium sicherlich diskutieren und ändern. Die Kritik der letzten Tage habe ich verstanden und nehme sie an."

Um die Zukunft des ADAC macht sich Meyer nach eigener Einschätzung keine Sorgen. Der ADAC stehe seit mehr als 110 Jahren für Vertrauen, Leistung und Hilfe - und die Mitgliederzahl steige nach wie vor. Die Mitglieder würden sich auch nicht abwenden "Sie erwarten weiterhin Hilfe, Schutz und Rat von ihrem Club. Wir werden künftig transparenter agieren und die Mitglieder stärker einbinden, sodass der ADAC gestärkt und geläutert aus der jetzigen Situation hervorgehen wird", so Meyer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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