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Mieten in Ostdeutschland deutlich niedriger als im Westen

Archivmeldung vom 11.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die Mieten für aktuelle Wohnungsangebote sind in allen ostdeutschen Bundesländern niedriger als in den westlichen Bundesländern. Das ergab eine Datenauswertung des Maklerunternehmens Homeday für die "Welt am Sonntag".

Demnach verlangten Vermieter in Bayern im dritten Quartal 2019 im Schnitt 6,90 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter für einen neuen Mietvertrag. In Nordrhein-Westfalen habe der Preis bei 6,10 Euro gelegen, in Niedersachsen bei 5,70 Euro. Von den östlichen Bundesländern dagegen seien Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg (5,50 Euro) die teuersten gewesen, berichtet die Zeitung weiter. In Thüringen seien 5,40 Euro pro Quadratmeter aufgerufen worden, in Sachsen-Anhalt und Sachsen jeweils fünf Euro. Ein Blick auf die Preisanstiege der vergangenen Jahre bestätige die Unterschiede zwischen Ost und West, berichtet die Zeitung.

So seien zwischen dem dritten Quartal 2014 und dem dritten Quartal 2019 die Preise in den westlichen Ländern um Prozentwerte von 10,9 Prozent (Nordrhein-Westfalen) bis 20,0 Prozent (Baden-Württemberg) gestiegen. Im Osten dagegen habe Thüringen mit 10,2 Prozent den stärksten Preisanstieg verzeichnet, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf die Datenauswertu ng von Homeday. In allen anderen östlichen Ländern seien die Angebotsmieten im Mittel ansonsten nur einstellig. Homeday habe Preisdaten aktueller Mietangebote aus mehr als 300 verschiedenen Onlinequellen gesammelt und daraus einen eigenen Preisatlas erstellt. Für den Länder-Vergleich habe das Unternehmen einen Medianwert aus den verfügbaren Daten gebildet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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